Aktionstage, Veranstaltungen, Projekte & Kampagnen
Gleichstellungsrelevante Aktionstage & Veranstaltungen
Aktionstage wecken kollektiv schmerzhafte Erinnerungen, Trauer-, Wut- und Ohnmachtsgefühle.
Aktionstage müssen wahrgenommen und gewürdigt werden. Dafür braucht es einen guten und sicheren Rahmen, in dem das Unrecht und die Verletzungen, die Menschen auf unterschiedlichste Art erlebt haben, benannt und anerkannt werden. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die heutige Lebenssituation der Betroffenen in den Blick zu nehmen und da, wo es notwendig ist, auf angemessene Unterstützung hinzuwirken. Auch Rituale, Gedenkveranstaltungen und politische Aktionen können eine heilsame Wirkung haben.
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06.02. jeden Jahres - Internationaler Tag der Nulltoleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung
Leider gehört die Genitalverstümmelung von Frauen und Mädchen in einigen Teilen der Erde noch immer zu einer weit verbreiteten und sehr gefährlichen Praxis.
Um auf diesen nicht tolerierbaren Umstand aufmerksam zu machen, wurde erstmals im Jahr 2004 von der UN Generalversammlung ein Internationaler Tag der Nulltoleranz gegenüber der Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen ausgerufen.
Dieser Welttag , der jährlich am 6.Februar abgehalten wird, soll die Bevölkerung weltweit auf das schier unfassbare Leid der betroffenen Mädchen aufmerksam machen. Jedes Jahr werden ungefähr drei Millionen Mädchen an ihren Genitalien verstümmelt und müssen ihr Leben lang unter den Folgen dieses Eingriffs leiden.
Besonders verbreitet ist die Genitalverstümmelung in Afrika. In circa 28 Ländern Afrikas gehört die Zwangsbeschneidung von Mädchen zum Alltag dazu. Auch in einigen Ländern Asiens und in Teilen der Arabischen Halbinsel werden Frauen und Mädchen diesem vermeintlich notwendigen Eingriff ausgesetzt. Durch Zuwanderungen in europäische Gebiete, sind auch in Ländern wie Frankreich, Deutschland oder Großbritannien schon Fälle von Zwangsbeschneidung bekannt geworden.
Die Zwangsbeschneidung wird auf verschiedene Arten durchgeführt. Bei manchen Mädchen werden die Vorhaut der Klitoris, Teile oder die ganze Klitoris entfernt. Auch die gleichzeitige Abnahme der kleinen Schamlippen sind nicht unüblich. Im schlimmsten Fall wird sogar die Vagina fast komplett zugenäht. Diese Eingriffe sind für die betroffenen Mädchen nicht nur sehr schmerzhaft und werden unter teils unhygienischen und unzumutbaren Umständen durchgeführt, sondern führen nicht selten zum Tod.
Die Mädchen, die dieses Martyrium überstehen, leiden ihr Leben lang unter den Folgen des Eingriffs. Infektionen, Probleme beim Geschlechtsverkehr und der Geburt und die zugefügten seelischen Narben, werden ein ständiger Begleiter dieser Mädchen sein. Die Zwangsbeschneidung wird je nach Region mit traditionellen oder religiösen Gründen gerechtfertigt.
Der Welttag am 6.Februar soll vor allem eins, aufklären und versuchen diese untragbaren Missstände zu beheben.
Betroffene und Hilfswillige können bei TABU (=einer Anlaufstelle für Gesundheit der Diakonie Altholstein) Hilfe finden.
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11.02. jeden Jahres - Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft
Frauen in der Wissenschaft haben es schwer ...
Bereits seit 2015 gibt es einen Tag der darauf aufmerksam macht: Der internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft.
Weltweit arbeiten mehr Männer als Frauen in der Wissenschaft. Und das, obwohl in Industrieländern das Geschlechterverhältnis unter Studentinnen und Studenten ausgewogen ist.
Ein bedeutsamer Grund für diese ungleiche Verteilung ist die Problematik, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren.
Deshalb erklärte die UNO (United Nations Organisation) den 11.2. jeden Jahres zum internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft, um auf all die bestehenden Schwierigkeiten, die für wissenschaftlich engagierte Frauen herrschen, aufmerksam zu machen und um Mädchen und Frauen die Möglichkeit zu geben, am wissenschaftlichen Geschehen besser teilzuhaben.
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14.02. jeden Jahres - Weltweiter Aktionstag für Gerechtigkeit
Der weltweite Aktionstag für Gerechtigkeit oder auch"One Billion Rising for Justice" ist ein weltweiter Aufruf an Frauen, die Gewalt erlebt haben, an diejenigen, die sie unterstützen und an alle, die sich solidarisieren wollen, sich zu versammeln und Gerechtigkeit zu fordern.
Sei es auf politischem, spirituellem oder ganz ausgefallenem Wege: durch die Kunst, den Tanz, Fußmärsche, Rituale, Lieder oder das gesprochene Wort.
Weltweit finden an diesem Tag verschiedene Aktionen statt.
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29.02.2024 - Equal Care Day
Der Equal Care Day ist ein Aktionstag, der auf die mangelnde Wertschätzung und unfaire Verteilung von Fürsorgearbeit aufmerksam macht. Der Tag symbolisiert außerdem das Verhältnis von 4:1 bei der Verteilung von Care-Arbeit und ruft in Erinnerung, dass Männer rechnerisch etwa vier Jahre bräuchten, um so viel private, berufliche und ehrenamtliche Fürsorgetätigkeiten zu erbringen wie Frauen in einem Jahr.
Das Anliegen der Initiative ist es, die Aufgaben der Fürsorge und Pflege gleichmäßiger auf beide Geschlechter zu verteilen, sie generell aufzuwerten und ihre arbeitsrechtlichen sowie gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu verbessern
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01.03. jeden Jahres - Anti-Diskriminierungstag (Zero Discrimination Day)
Am 01. März jeden Jahres findet der Anti-Diskriminierungstag statt.
Der Tag wird auch Zero Discrimination Day oder Weltweiter Tag gegen Diskriminierung genannt.
Der Tag wurde von den Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2013 ins Leben gerufen um Diskriminierung jeglicher Art zu beseitigen und ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen.
Das Wort Diskriminierung stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt „Unterscheidung“. Diskriminierung beschreibt also die unterschiedliche Behandlung von Menschen. Durch diese unterschiedliche Behandlung kommt es zur Benachteiligung von Menschen. Diese kann auf verschiedene Eigenschaften beruhen. Besonders häufig werden Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Alters diskriminiert. Dabei gibt es meistens eine Gruppe von Menschen, die diskriminiert wird, und eine andere Gruppe von Menschen, die dadurch Vorteile hat.
Diskriminierung geschieht meist aufgrund von Vorurteilen. Vorurteile sind meist negative Einstellungen gegenüber einer Gruppe oder auch einer einzelnen Person. Sie beruhen häufig nicht auf eigenen Erfahrungen, sondern werden von anderen übernommen. Jeder Mensch wird ohne Vorurteile geboren. Aber in jeder Gesellschaft gibt es Wissen, Normen und auch Vorurteile, die von der Familie, Freunden, der Schule und auch durch die Medien weitergegeben werden.Diskriminierungsformen:
- Aufgrund des Geschlechts
- Aufgrund von ethnischer Herkunft & Kultur
- Aufgrund der Religion
- Aufgrund des Alters
- Aufgrund der sexuellen Orientierung
- Aufgrund von Behinderung / Beeinträchtigung
Oft werden Menschen nicht nur aus einem Grund, wie bspw. aufgrund des Geschlechts, sondern aus mehreren Gründen, wie bspw. aufgrund des Geschlechts und der ethnischen Herkunft und/oder ihrer sozialen Schicht diskriminiert. Dann spricht man von Mehrfachdiskriminierung.
Welchen Schutz gegen Diskriminierung gibt es?
Es gibt verschiedene Gesetze, die Menschen vor Diskriminierung schützen sollen. Eines der wichtigsten deutschen Gesetze gegen Diskriminierung ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (kurz: AGG). Dieses Gesetz ist am 18. August 2006 in Kraft getreten. Ziel dieses Gesetzes ist: Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der ethnischen oder kulturellen Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, des Alters, der sexuellen Identität oder einer Behinderung, zu verhindern oder zu beseitigen.
Aber auch in anderen Gesetzten und Konventionen wie zum Beispiel der Menschenrechtskonvention (Artikel 1+2) und der Kinderrechtskonvention (Artikel 2) steht geschrieben, dass alle Menschen die gleiche Würde und die gleichen Rechte haben und daher nicht diskriminiert werden dürfen.Wie kann man sich gegen Diskriminierung wehren?
Diskriminierung ist in Deutschland verboten! Leider kommt es trotzdem täglich vor, dass Menschen Benachteiligung erleben müssen. Das muss aber niemand hinnehmen! Werden Sie aus irgendeinem Grund diskriminiert oder sehen wie jemand anderes der/die diskriminiert wird, ist es wichtig, dass gehandelt wird:- Dokumentation des Geschehenen, damit die Situation auch noch später genau beschrieben werden kann. Zeugen listen.
- Direkte Ansprache der Person, die diskriminieren war.
- Suche nach Unterstützung (Familie, Institutionen, Freunde).
- Beratungsstelle kontaktieren (z.B. an die Nummer gegen Kummer oder an eine Antidiskriminierungsstelle)
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06.03.2024 - Equal Pay Day
Der Equal Pay Day (EPD) ist ein internationaler Aktionstag, der die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern einfordert.
Am 06. März 2024 ist Equal Pay Day – nicht etwa, weil sich beim Gender Pay Gap etwas gebessert hätte, sondern weil 2024 ein Schaltjahr ist.
Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 18 Prozent in Deutschland beträgt. Somit arbeiten Frauen bis zum 06.03.2024 quasi umsonst, während Männer ab Beginn des Jahres bezahlt werden. Im europäischen Vergleich (15%) hat Deutschland Nachholbedarf!
Entstanden ist der Tag für gleiche Bezahlung in den USA. Die amerikanischen Business and Professional Women (BPW) schufen 1988 mit der Red Purse Campaign ein Sinnbild für die roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen. Diesen Gedanken griff BPW Germany auf und startete 2008 die Initiative Rote Tasche, die den Grundstein für die bundesweite Einführung des Equal Pay Day legte. Der BPW ist eines der größten und ältesten Berufsnetzwerke für angestellte und selbständige Frauen. Inzwischen findet der Equal Pay Day in über 20 europäischen Ländern statt.
2009 formierte sich auf Initiative des BPW Germany ein nationales Aktionsbündnis bestehend aus der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Deutschen Frauenrat (DF) und dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU). Das Bündnis konnte bereits im ersten Jahr bundesweit rund 60.000 Bürgerinnen und Bürger mobilisieren und verzeichnete rund 180 Aktionen.
In Sachen Lohngerechtigkeit scheint alles mit allem zusammenzuhängen, aber diese Ursachenvielfalt darf nicht entmutigen. Im Wesentlichen sind es die folgenden Punkte, die sich in vielen Studien als besonders prägend herausstellen:
1. Frauen fehlen in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter: Obwohl Frauen heute – statistisch gesehen – besser ausgebildet sind als Männer, ergreifen Frauen noch immer verstärkt frauendominierte Berufe in den Bereichen Erziehung und Pflege und fehlen weiterhin in den MINT-Berufen. Daneben steigen Frauen nicht so häufig auf der Karriereleiter wie Männer.
2. Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt durch z.B. Elternzeit oder Pflege von Angehörigen häufiger und länger als Männer. Diese „Fehlzeiten“ und darauf folgende Einstiegshemmnisse haben lang nachwirkende Einbußen bei Lohn- und Einkommensentwicklung zur Folge, was sich bis in die Rentenphase niederschlägt.
3. Frauentypische Berufe sind weiterhin unterbewertet. Aufwertung dieser Berufe heißt nicht nur, die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Werts von frauendominierten Berufen zu erhöhen, sondern auch die Bezahlung dieser Berufe zu stärken.
4. Durch fehlende Gehaltstransparenz ist eine Ungleichbehandlung der Bezahlung aufgrund des Geschlechts nicht sichtbar. Transparenz in den Gehaltsstrukturen und ein gesetzlich geregeltes Auskunftsrecht können die Lohnlücke nachhaltig beeinflussen. Ein Vorhaben, das durch das am 6. Juli in Kraft getretene Entgelttransparenzgesetz gestützt wird.
5. Gängige Rollenstereotype beeinflussen nach wie vor die Berufswahl von Frauen. So wählen junge Frauen aus einem sehr engen Segment der über 300 Ausbildungsberufe aus. Die Berufswahl im sozialen wie im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich muss frei von Rollenstereotypen oder Barrieren bei der Vereinbarkeit von Familie und Karriere erfolgen. Nur dann ist eine Durchmischung geschlechtertypischer Berufe möglich.
Ziel ist es daher, mit dem Equal Pay Day die Debatte über die Gründe der Lohnunterschiede in die Öffentlichkeit zu tragen, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen, zu sensibilisieren und Entscheidende zu mobilisieren, damit sich die Lohnlücke schließt.
Häufig gestellte Fragen zum Equal Pay Day:
- Gibt es mehr Berufe mit einem hohen Frauen- oder mehr Berufe mit einem hohen Männeranteil? Ca. zwei Drittel aller Berufe sind einseitig von Männern besetzt. Nur jeder 10. Beruf weist ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis auf.
- Wie hoch ist der Anteil von Männern an den Teilzeitbeschäftigten insgesamt? 21,4% aller Teilzeitbeschäftigten sind Männer (Stand 2018).
- Legen die Schulnoten von Mädchen & Jungen den Grundstein für die Wahl ihrer Leistungskurse? Nein! Die Leistungen von 15-jährigen Mädchen & Jungen unterscheiden sich nur unerheblich voneinander. Trotzdem wählen deutlich mehr Jungen Informatik & Physik als Leistungskurs (Mädchen wählen vorrangig Psychologie, Pädagogik und Musik).
- Wie hoch ist der Männeranteil bei Lehrkräften in Grundschulen? Im Schuljahr 2018/2019 lag der Männeranteil bei rund 11%.
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08.03. jeden Jahres - Internationaler Frauentag
Der Internationale Frauentag (International Women's Day) wird weltweit am 8. März begangen.
Der Tag wird auch Weltfrauentag, Tag der Frau oder Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau genannt.
Er entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken:
Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen gegen den Willen ihrer männlichen Parteikollegen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu favorisieren.Die Idee dazu kam aus den USA. Dort hatten Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) 1908 ein Nationales Frauenkomitee gegründet, welches beschloss, einen besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht zu initiieren.
Der erste Frauentag wurde dann am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert.
Seit 1921 findet der internationale Frauentag am 8. März statt.
Der 8. März in vielen Ländern ein gesetzlicher Feiertag. In der Volksrepublik China ist der Nachmittag für Frauen arbeitsfrei. Es gibt jedoch auch insbesondere politisch aktive Frauen, welche sich inzwischen gegen die Feier des Frauentags aussprechen. Die luxemburgische EU-Kommissarin Viviane Reding stellte dazu fest: "Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen."In Deutschland ist die rechtliche Gleichstellung erreicht – an der tatsächlichen, alltäglichen Gleichstellung muss noch immer gearbeitet werden!
Die wesentlichen Gleichstellung-Ziele der derzeitigen Bundesregierung lauten zusammengefasst:
- Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern steht im Zentrum des Regierungshandelns. Frauen und Männer müssen auf dem gesamten Lebensweg die gleichen Chancen erhalten – persönlich, beruflich und familiär.
- Ziel ist es, den Unterschied in den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten bis 2030 auf maximal 10 Prozent zu reduzieren.
- Der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten der börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen soll bis 2030 auf 30 Prozent in Deutschland steigen.
- Steigerung der durch deutsche Entwicklungshilfe beruflich qualifizierten Mädchen und Frauen auf 473.000 in 2030 (ein Drittel mehr als im Jahr 2015).
Mit der im Sommer 2020 beschlossenen Nationalen Gleichstellungsstrategie "Stark für die Zukunft" konkretisiert die Bundesregierung ihre Ziele und wird die Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Gesetzgebung und in ihren Förderprogrammen umsetzen. Die Gleichstellungsstrategie formuliert zudem neun Ziele für die Gleichstellung und legt fest, mit welchen Maßnahmen die Bundesregierung diese Ziele erreichen will.
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31.03. jeden Jahres - Internationaler Tag der Trans*Sichtbarkeit
Am 31.3. findet der jährliche Internationale Transgender Day of Visibility (=Internatiionaler Tag der Trans*Sichtbarkeit) statt, der die Sichtbarkeit von trans* Menschen feiert und fördert.
Dieser Tag ist ein Beitrag zur Akzeptanz & Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt und soll Menschen mit trans-Hintergrund stärken und ihre Perspektiven, Erfahrungen und politischen Forderungen in den Mittelpunkt rücken.
Von Transsexualität (oder trans*) wird gesprochen, wenn Menschen sich nicht oder nicht ganz mit dem bei der Geburt ursprünglich zugeordneten Geschlecht identifizieren.
Für die Rechte von trans*Personen setzt sich der Bundesverband Trans* e.V. ein.
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24.04.2025 - Girls´Day und Boys´Day: Zukunftstag für Mädchen und Jungen
Der Girls´Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, der Mädchen und Frauen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen.
Der Boys´Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, an dem Jungen und Männer Berufe kennenlernen können, in denen überwiegend Frauen arbeiten.
Der Girls´Day und der Boys´Day finden taggleich statt und werden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Am Girls'Day können Schülerinnen Einblick in Berufsfelder erhalten, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. In erster Linie bieten technische Unternehmen und Abteilungen, sowie Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen am Girls'Day Veranstaltungen für Mädchen an und tragen diese im Vorfeld in das Girls'Day-Radar ein. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen in Laboren, Büros und Werkstätten, wie interessant und spannend diese Arbeit sein kann.
Der nächste Girls´Day findet am 24. April 2025 statt!
Der Boys'Day ist Teil der Bundesinitiative Klischeefrei – Nationale Kooperationen zur Berufs- und Studienwahl – frei von Geschlechterklischees. Ziel der Initiative ist es, eine geschlechtergerechte Berufs- und Studienwahl bundesweit zu etablieren. Der Initiative gehören die zuständigen Bundesministerien, die Bundesagentur für Arbeit, Sozialpartner und Vertretungen aus Ländern, Wissenschaft, Praxis und Wirtschaft an.
Der nächste Boys´Day findet am 24. April 2025 statt!
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05.05. jeden Jahres - Internationaler Hebammentag
Am 05.05. eines jeden Jahres findet der Internationale Hebammentag (auch Welt-Hebammentag genannt) statt.
Der Aktionstag wird seit 1991 begangen und soll auf die berufliche Situation von Hebammen aufmerksam machen.
Der Aktionstag ist so notwendig wie nie, denn die Geburtshilfe in Schleswig-Holstein ist besorgniserregend.
Hebammen leisten seit Jahrhunderten eine wertvolle und unverzichtbare Arbeit!
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12.05. jeden Jahres - Internationaler Tag der Pflege
Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen.
Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale.
Pflegekräfte setzen sich in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und bei der Pflege zu Hause tagtäglich unermüdlich für Menschen ein, die Hilfe benötigen.
Pflegerinnen und Pfleger sind eine tragende Säule unserer Gesundheitsversorgung!
Dafür verdienen sie Anerkennung und Dank, vor allem aber gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung.
Am Internationalen Tag der Pflege werden entsprechende Kampagnen gestartet, auf Missstände hingewiesen oder Maßnahmen erklärt.
Die Alten- und Pflegeeinrichtungen und letztlich unsere ganze Gesellschaft stehen zudem vor einer großen Aufgabe: die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird allein durch die zunehmende Alterung bis 2055 um 37 % zunehmen. Laut den Ergebnissen der Pflegevorausberechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wird ihre Zahl von rund 5,0 Millionen (Ende 2021) auf etwa 6,8 Millionen im Jahr 2055 ansteigen … .
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12.05.2024 - Muttertag
Woher kommt der Brauch des Muttertags in Deutschland eigentlich?
Der Muttertag geht auf eine Initiative der amerikanischen Frauenrechtlerin Anna Jarvis zurück.
Um ihre 1905 gestorbene Mutter zu ehren und auf Probleme von Frauen aufmerksam zu machen, forderte sie einen Festtag für alle Mütter.
1914 erklärte US-Präsident Wilson den zweiten Mai-Sonntag zum landesweiten Muttertag.
Floristik-Organisationen brachten den Tag dann nach Europa.
In Deutschland wurde die Idee im Jahr 1923 aufgegriffen.
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13.05.2024 - Argumentationstraining für Kommunalpolitikerinnen
Das Aktionsprogramm "Kommune – Frauen in die Politik!" bietet das digitales Werkstattgespräch:
„Argumentationstraining für Kommunalpolitikerinnen – Anliegen platzieren und Überzeugungskraft stärken“
am Montag, 13. Mai 2024 (17:30 bis 20:30 Uhr) im Zoom-Meeting (der dazugehörige Link folgt nach Anmeldung) an.
Das Werkstattgespräch ist Teil des Kooperationsprojekts „Aktionsprogramm Kommune –Frauen in die Politik!“ und richtet sich an politisch aktive sowie interessierte Frauen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Anmeldung: Wir bitten Sie, sich bis zum 9. Mai 2024 unter dem folgenden Link anzumelden: www.landfrauen.info/argumentation.
Seminarinhalt:
Kommunalpolitik eröffnet Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei muss man die eigene Position und die anderer im Gespräch, in der Diskussion oder im Vorfeld einer Abstimmung vertreten – der Austausch von Argumenten und Aushandlungsprozesse gehören somit zum Tagesgeschäft.
Nicht immer fühlt man sich gewappnet, nicht immer sind solche Konstellationen angenehm, manchmal entwickeln sich daraus hitzige Debatten. Wie kann ich mich also in solchen Situationen souverän und authentisch behaupten? Wie bewahre ich auch in vermeintlich unangenehmen Situationen einen kühlen Kopf?
In dieser Online-Werkstatt erhalten die Teilnehmerinnen einen Überblick über die verschiedenen Facetten von Überzeugungskraft und setzen sich mit ihren Stärken und ihrem Entwicklungsbedarf auseinander. Sie erfahren, welche Methoden zum Einsatz kommen und wo besonderes Fingerspitzengefühl gefragt ist. Sie vertiefen bewährte und ungewöhnliche Argumentationstechniken, die ihnen in der politischen Debatte oder auch im Gespräch mit
Bürgerinnen und Bürgern weiterhelfen. Auch kniffelige Situationen, die eine schlagfertige Reaktion erfordern, werden unter die Lupe genommen.Das Werkstattgespräch wird von Gwendolin Jungblut – Juristin, Autorin, Politikberaterin und systemischer Coach – geleitet.
Ablauf:
- Verbale und non-verbale Komponenten der Überzeugungskraft
- Struktur und Schlüssigkeit: Mit Statements und Wortbeiträgen überzeugen
- Die erfolgversprechendsten Argumentationstechniken in der Politik
- Positive Beeinflussung: Wo Manipulation hilft und wo sie schadet
- Strategische Vorüberlegungen: Wie ich politische Überzeugungsarbeit plane
- Reaktionsstufen und Wirkungen: Was auf mich zukommen kann
- Notfalltechniken: Wie ich meine Souveränität zurückerlange
- Schlagfertigkeit als Werkzeug
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15.05. jeden Jahres - Internationaler Tag der Familie
Der Internationale Tag der Familie am 15. Mai 2018 ist ein von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufener Tag zur Bekräftigung der Bedeutung von Familien. Der Internationale Tag der Familie steht jedes Jahr unter einem anderen Motto, das vom UN-Generalsekretär bestimmt wird. Stets hat es einen aktuellen Bezug und rückt eine andere Facette des Themas Familie in den Vordergrund. In Deutschland wird die Familie traditionell als eine Grundeinheit zusammenlebender Menschen angesehen, die in einem engen verwandtschaftlichen Verhältnis zueinanderstehen.
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17.05. jeden Jahres - Internationaler Tag gegen Homophobie, Transphobie, Inter- und Biphobie (=IDAHOBIT)
Das Datum des Aktionstages geht auf den 17. Mai 1990 zurück. Damals wurde Homosexualität von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als psychische Krankheit gestrichen.
Weitere 28 Jahre hingegen dauerte es (2018) bis die WHO die Streichung von Transsexualität als „Störung der Geschlechtsidentität“ strich.
Erstmals gefeiert wurde der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie, Inter- und Biphobie im Jahr 2005.
Der 17. Mai wurde daraufhin zum Internationalen Tag gegen Homophobie ausgerufen und später um Transphobie, Biphobie und Interphobie erweitert.
Das Europäische Parlament betonte im Januar 2006, dass Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung auf das Schärfste verurteilt wird – eine Kampfansage gegen Homophobie und Hassgewalt, der alle Mitgliedstaaten verpflichtet sind!
Vielfalt gehört zu einer lebendigen Gesellschaft und einer fortschrittlichen Kultur!
Aktuell sind in 67 Ländern weltweit homosexuelle Beziehungen gesetzlich verboten und in elf Ländern droht Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen sogar die Todesstrafe: mit Brunei, Iran, Jemen, Mauretanien, Nigeria und Saudi-Arabien sehen sechs Länder für homosexuelle Handlungen die Todesstrafe vor. In fünf weiteren (Afghanistan, Pakistan, Katar, Somalia und die Vereinigten Arabischen Emirate) könnte die Todesstrafe unter bestimmten Bedingungen gegen Homosexuelle ausgesprochen werden.
In Deutschland ist Homosexualität seit 1994 dank der Abschaffung des Paragraphs 175 des Strafgesetzbuches nicht mehr strafbar!
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22.05.2024 - 9. FrauenForum in Nortorf
Die Kreispräsidentin des Kreises Rendsburg Eckernförde (Frau Sabine Mues), die Kreis Gleichstellungsbeauftragte (Frau Silvia Kempe-Waedt) und die Gleichstellungsbeauftragte Amt Nortorfer Land (Frau Iris Brückner) laden zum 9. FrauenForum des Kreises Rendsburg Eckernförde mit dem Themenschwerpunkt: "Frauen in Pflegeverantwortung" nach Nortorf ein:
22.5.24 (17:30 Uhr bis ca. 20:30 Uhr) im Hotel Kirchspiels Gasthaus, Große Mühlenstraße 9-11 in 24589 Nortorf.
Um mehr Frauen in die Kommunalpolitik zu bringen und um Frauen in der Kommunalpolitik zu halten, initiierten die ehemalige Kreispräsidentin und die Kreis-Gleichstellungsbeauftragte 2019 das Format: FrauenForum. Die derzeitige Kreispräsidentin Frau Sabine Mues führt das FrauenForum weiter. Als Veranstalterinnen fungieren die Initiatorinnen. Bei dezentralen Frauenforen werden örtliche Gastgeberinnen einbezogen.
Frauenforen sind in halbjährigem Turnus an dezentralen Orten im Flächenkreis Rendsburg-Eckernförde für geladene Frauen vorgesehen.
Anmeldungen bitte bis 15.5.24 an: gs@kreis-rd.de
Veranstaltungstitel: Frauen in Pflegeverantwortung: Herausforderungen und Perspektiven
Ablauf:
Ab 17.30: Ankommen und Netzwerken bei einem Getränk
18.00: Beginn
Begrüßung: Gleichstellungsbeauftragte Iris Brücker und Kreispräsidentin Sabine Mues
Grußwort: Amtsvorsteher Nortorf, Bernd Irps
Impuls I: Monika Sendker, Pflegestützpunkt Nortorf
Impuls II: Marvin Böttger, Demografiebeauftragter Keis Rendsburg-Eckernförde
Pausenschmaus
19.15: Unterschiedliche Thementische
20.00: Ausblick und Ende: Gleichstellungsbeauftragte Silvia Kempe-Waedt
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22.05.2024 - Filmabend mit Filmgespräch: Elisabeth Selbert - Sternstunde ihres Lebens (Kiel)
Am Mittwoch, 22. Mai 2024, 18 Uhr findet ein kostenfreier Filmabend mit Filmgespräch statt:
Veranstaltungsort: STUDIO Filmtheater am Dreiecksplatz, Wilhelminenstraße 10, 24103 Kiel
Um Anmeldung wird gebeten: fes.de/lnk/filmabend-kiel.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Als unser Grundgesetz am 23. Mai 1949 in einem Festakt verabschiedet wurde, konnte die Juristin Dr. Elisabeth Selbert aus Kassel, eine der (wenigen) Mütter des Grundgesetzes, dies als „Sternstunde ihres Lebens“ feiern.
Elisabeth Selbert kämpfte unermüdlich und trotz vieler heftiger Anfeindungen nicht nur bei den politischen Gegnern, sondern auch innerhalb der eigenen Partei, für die Aufnahme der Formulierung von Artikel 3, Absatz 2 „Männer und
Frauen sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz. Erst durch die Initialisierung einer landesweiten Radiokampagne durch Elisabeth Selbert und den darauf folgenden Druck aus der Bevölkerung konnten die Mitglieder des Parlamentarischen Rates überzeugt werden. Dieser Artikel 3, Absatz 2 bedeutete und brachte eine Umwälzung der bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse und hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt.Zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes hat Deutschland in vielen Bereichen der Gleichberechtigung von Mann und Frau große Fortschritte gemacht, doch liegt es im europäischen Vergleich weit hinter den besten Ländern zurück.
Der Film erzählt die Geschichte der Anwältin Elisabeth Selbert, verkörpert von Iris Berben, die ihr Ziel gegen alle Widerstände und mit einer beispiellosen Hilfsaktion von Frauen aus ganz Deutschland, ihr Ziel erreicht.
Der Filmabend beginnt mit einem ca. 10-minütigen Impulsgespräch mit Monika Neht, stellvertretende Vorsitzende des LandesFrauenRates und Petra Wilke, Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Zu dieser Filmvorstellung mit Diskussion sind Sie herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des LandesFrauenRates Schleswig-Holstein und des Julius-Leber-Forums der Friedrich-Ebert-Stiftung.
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23.05. jeden Jahres - Verfassungstag - das Grundgesetz hat Geburtstag!
Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz im Rahmen einer feierlichen Sitzung des Parlamentarischen Rates ausgefertigt und verkündet.
Damit war die Bundesrepublik Deutschland gegründet.
Vor dem Hintergrund des Scheiterns der Weimarer Republik und zwölf Jahren nationalsozialistischer Terrorherrschaft hatten sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes zum Ziel gesetzt, der neuen Bundesrepublik eine Verfassung zu geben, deren Dreh- und Angelpunkt die Würde jedes Einzelnen ist.
Ganz bewusst haben sie mit Art. 1 den wohl wichtigsten Satz des Grundgesetzes an den Anfang gestellt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Sie schufen damit unmittelbar geltendes Recht für alle staatliche Gewalt.
Zunächst war das Grundgesetz als Provisorium gedacht und wurde deshalb bewusst nicht Verfassung genannt.
Erst nach einer Wiedervereinigung sollte eine gesamtdeutsche Verfassung folgen.
Die dem Grundgesetz ursprünglich vorangestellte Präambel brachte dies deutlich zum Ausdruck.
Der für die Gleichstellung bedeutende Artikel lautet: Artikel 3 Abs.2: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
Mit dem Beitritt der Länder auf dem Gebiet der ehemaligen DDR am 3. Oktober 1990 wurde das Grundgesetz zur Verfassung des gesamten Volkes.
Seit 1949 ist das Grundgesetz nunmehr die Grundlage unserer freiheitlichen Demokratie.
Es wurde vielfach geändert und angepasst, aber es hat sich bewährt und der Bundesrepublik Deutschland geholfen, zu einer stabilen Demokratie in der Mitte Europas zu werden.
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28.05. jeden Jahres - Internationaler Tag der Frauengesundheit
Seit 1987 macht der Internationale Tag der Frauengesundheit als Aktionstag auf Gesundheit und Rechte von Frauen weltweit aufmerksam.
Zudem nutzen verschiedene Organisationen und Verbände den Aktionstag, um die öffentliche Wahrnehmung für Frauenvorsorge zu stärken und gleichzeitig dazu aufzurufen, aktiv zu werden
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01.06.2024 - Selbstverteidigung ab 16 Jahre (m,w,d)
Die Volkshochschule Hohenwestedt (Höpen 1, 24594 Hohenwestedt) bietet einen Selbstverteidigungskurs an vier Samstagen für alle Geschlechter (m,w,d) an:
01.06.2024 (14:30 - 15:30 Uhr), 08.06.2024 (14:30 - 15:30 Uhr), 15.06.2024 (14:30 - 15:30 Uhr), 22.06.2024 (14:30 - 15:30 Uhr).
Der Selbstverteidigungskurs bietet die Möglichkeit, das Selbstbewusstsein und die eigene Sicherheit zu stärken.
Es werden verschiedene Techniken erlernt, um sich effektiv in potenziell gefährlichen Situationen zu verteidigen.
Der Kurs vermittelt nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern auch mentale Stärke und Präventionstechniken.
Zudem wird erlernt, Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Bitte mitbringen: Bequeme Sportbekleidung, Getränk und gute Laune
Anmeldung: hier
Leitung: Christoph Eichmann
Gebühr: 20,00 €
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11.06.2024 - Workshop für Kommunalpolitikerinnen
Für schleswig-holsteinische Frauen, die aktiv kommunalpolitisch tätig sind (oder gerne aktiv werden möchten) bietet der LandesFrauenRat Schleswig-Holstein und kommunale Gleichstellungsbeauftragte einen „Werkzeugkoffer“ an.
Bei diesem „Werkzeugkoffer“ handelt es sich um fachliche Weiterbildung / Stärkung und um die Schaffung von Netzwerken für Kommunalpolitikerinnen.
Die Weiterbildungsmaßnahmen (Workshops) finden in den Abendstunden kostenfrei und online statt. Zudem besteht stets die Möglichkeit, sich vorher und vor allem nach den Maßnahmen auszutauschen, Fragen zu stellen und Mitstreiterinnen zu finden.
Am 11.06.2024 (19 Uhr) findet der Workshop:Social Media in der Kommunalpolitik online statt.
In diesem Workshop wird mit mecoa Mediencoaching (Nina Scavello und Giulia Fioriti) besprochen, welche Plattform (Instagram, Facebook, TikTok, Bluesky, Threads, u.s.w) die RICHTIGE sein kann und wie frau sich professionell präsentieren kann.
Anmeldungen: info@landesfrauenrat-s-h.de
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19.06. jeden Jahres - Internationaler Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten
Die Vereinten Nationen haben 2015 den 19. Juni zum Internationalen Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten ausgerufen, um die Weltöffentlichkeit auf grausame Verbrechen aufmerksam zu machen.
Der Internationalen Tag zur Beseitigung von Sexueller Gewalt in Konflikten soll:
- Bewusstsein schaffen;
- konfliktbezogener sexueller Gewalt ein Ende setzen;
- die Opfer und die Überlebenden ehren
- und all jene würdigen, die mutig ihr Leben bei der Bekämpfung dieser Verbrechen gegeben haben.
2014 waren in Nigeria Schülerinnen von Mitgliedern der islamistischen Terrororganisation Boko Haram brutal verschleppt und regelrecht versklavt worden. Die Mädchen wurden Opfer von Zwangsverheiratung und Vergewaltigungen.
Sexualisierte Gewalt gegen Frauen, aber auch gegen Männer wird in vielen Konflikten und Kriegen weltweit gezielt und systematisch eingesetzt.
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12.07.2024 - Workshop für Kommunalpolitikerinnen
Für schleswig-holsteinische Frauen, die aktiv kommunalpolitisch tätig sind (oder gerne aktiv werden möchten) bietet der LandesFrauenRat Schleswig-Holstein und kommunale Gleichstellungsbeauftragte einen „Werkzeugkoffer“ an.
Bei diesem „Werkzeugkoffer“ handelt es sich um fachliche Weiterbildung / Stärkung und um die Schaffung von Netzwerken für Kommunalpolitikerinnen.
Die Weiterbildungsmaßnahmen (Workshops) finden in den Abendstunden kostenfrei und online statt. Zudem besteht stets die Möglichkeit, sich vorher und vor allem nach den Maßnahmen auszutauschen, Fragen zu stellen und Mitstreiterinnen zu finden.
Am 12.07.2024 (19:30 Uhr) findet der Workshop:Kommunaler Haushalt - Leicht gemacht?! online statt.
In diesem Workshop informiert Sabine Rautenberg über Haushaltsplanung, Haushaltsberatung, Doppik und Ansätze zur fairen Verteilung des kommunalen Haushalts (z.B. Gender Budgeting), denn der Haushalt ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Kommunalpolitik.
Anmeldungen: info@landesfrauenrat-s-h.de
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10.08. jeden Jahres - Internationaler Tag gegen Hexenwahn
Der Internationale Tag gegen Hexenwahn ist ein jährlich am 10. August begangener, weltweiter Gedenktag, der auf das Unrecht an Menschen aufmerksam machen soll, die als vermeintliche „Hexe“ beschuldigt, verfolgt und getötet werden.
Hexenverfolgungen fanden in Europa überwiegend in der Frühen Neuzeit (von 1450 bis 1750) statt. Es wird geschätzt, dass insgesamt in Europa im Zuge der Hexenverfolgung rund drei Millionen Menschen der Prozess gemacht wurde, wobei rund 40.000 bis 60.000 Betroffene hingerichtet wurden.
Wer nun aber denkt, die Angst vor Hexen existiere heute nur noch in Märchenbüchern oder Hexenverfolgungen seien ein Thema der Vergangenheit und kämen heute nur noch in Geschichtsbüchern oder Horrorfilmen vor, der liegt falsch. Expertinnen und Experten wissen: auch heute noch werden in mindestens 36 Ländern der Welt Menschen als vermeintliche Hexen beschuldigt, verfolgt und in vielen Fällen gefoltert und getötet. Berichte über solche Hexenverfolgungen kennt man aus Afrika, Asien, Ozeanien sowie aus Lateinamerika. Hexenverfolgung ist auch kein "christliches Problem". Laut eines Berichtes der Vereinten Nationen tritt der so genannte Hexenwahn auch heute noch sowohl in christlich, muslimisch als auch in buddhistisch und hinduistisch geprägten Regionen auf.
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28.09. jeden Jahres - Internationaler Tag der sicheren Abtreibung (Safe Abortion Day)
Als internationaler Aktionstag für einen entkriminalisierten, sicheren und kostenfreien Schwangerschaftsabbruch jährt sich der Safe Abortion Day am 28. September 2022 zum 32ten Mal.
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letzte Septemberwoche jeden Jahres - Woche der Müttergesundheit
Traditionell findet in der letzten Septemberwoche jeden Jahres die Woche der Müttergesundheit in den vom Müttergenesungswerk anerkannten Kliniken statt.
In dieser Woche wird daran erinnert, was Mütter, Väter und pflegende Angehörige für Familien und die Gesellschaft leisten.
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40. Kalenderwoche jeden Jahres - Weltstillwoche
Die Weltstillwoche ist eine von der World Alliance for Breastfeeding Action (WABA) organisierte Aktionswoche.
Sie wird seit 1991 jährlich in 120 Ländern abgehalten.
In Deutschland findet sie immer in der 40. Kalenderwoche eines Jahres statt.
Im Mittelpunkt steht das Stillen als normale, perfekt an die Bedürfnisse des Kindes angepasste Ernährungsform für Säuglinge.
Unter jährlich wechselnden Themenschwerpunkten gibt es viele Aktionen, die bessere gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Familien und ihre Kinder schaffen wollen.
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11.10. jeden Jahres - Internationaler Mädchentag
Der internationale Mädchentag (auch Welt-Mädchentag) ist ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag.
Die Idee zu diesem Tag entstand 2003 als Teil der Kampagne "Because I am a Girl" des Vereins Plan International Deutschland e.V..
Am 19.12.2011 griff die UNO die Idee auf.
Unterstützt wurde sie unter anderem vom Deutschen Bundestag, der am 21.09.2011 fraktionsübergreifend für die Einrichtung des Tages stimmte.
Der Internationale Mädchentag verfolgt das Ziel, auf die schwierige Situation von Mädchen in vielen Ländern der Welt aufmerksam zu machen. Durch begleitende Kampagnen sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation gezeigt werden. Forderungen sind unter anderem:
- gezielte Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung
- Bekämpfung der Zwangsehe
- Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen
- konsequente Umsetzung von Anti-Diskriminierungsgesetzen
- keine Toleranz für Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen im Namen von Tradition oder Kultur
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15.10. jeden Jahres - Internationaler Tag der Frauen in ländlichen Gebieten
Offiziell von den Vereinten Nationen als Weltgedenktag proklamiert, wurde der Internationale Tag der Frauen in ländlichen Gebieten zum ersten Mal am 15. Oktober 2008 begangen.
Grundlage für den Tag war die am 18. Dezember 2007 von der UN-Generalversammlung verabschiedete Resolution 62/136, wonach „Frauen in ländlichen Gebieten, einschließlich indigener Frauen, eine entscheidende Rolle bei der Förderung der landwirtschaftlichen und ländlichen Entwicklung, der Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Bekämpfung der ländlichen Armut zukommt“. In Synergie zum Welternährungstag der Agentur der Vereinten Nationen für die Agenden Ernährung und Landwirtschaft am 16. Oktober wurde der Gedenktag für Landfrauen am 15. Oktober angesiedelt, um auf diese Weise die unmittelbare Nähe zur Bedeutung der Arbeit von Landfrauen in punkto Welternährung aufzuzeigen.
Seit 1997 leitet die Women’s World Summit Foundation (Frauen-Weltgipfel-Stiftung) die Verbreitung dieser Initiative als große globale Kampagne.
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18.10. jeden Jahres - Europäischer Tag gegen Menschenhandel
Der europäische Tag gegen Menschenhandel wurde 2007 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen.
Er wird seitdem jährlich am 18. Oktober begangen, um die europäische Öffentlichkeit auf das globale Problem des Menschenhandels aufmerksam zu machen und auf die prekäre Situation der Betroffenen hinzuweisen.
Menschenhandel ist eine Form der Sklaverei und stellt damit eine massive Menschenrechtsverletzung dar.
Dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung zufolge ist die häufigste Form des Menschenhandels die zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Frauen und Mädchen machen in Deutschland laut Bundeskriminalamt 96% dieser Gruppe aus. Auch weltweit bilden sie mit 71% die größte Betroffenengruppe von Menschenhandel (Quelle: UNODC).
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03.11. jeden Jahres - Weltmännertag
Alle Männer der Welt sollen sich mit dem Weltmännertag am 3. November jeden Jahres ihrer Gesundheit bewusst werden.
Der Aktionstag wurde als Men's World Day eingeführt.
Der Weltmännertag ist nicht mit dem am 19. November jeden Jahres stattfindenden internationalen Männertag zu verwechseln, bei dem es neben der Gesundheit des Mannes vor allem auch um Gleichberechtigung von Mann und Frau geht.
Am Weltmännertag sollen laut seinem Schirmherrn Michael Gorbatschow, Männer über Gesundheitsthemen aufgeklärt werden und besser verstehen, wie wichtig diese eigentlich sind - insbesondere vor dem Hintergrund der um durchschnittlich sieben Jahre geringeren Lebenserwartung von Männern gegenüber Frauen.
Das Statistische Bundesamt hat anlässlich dieses jährlichen Aktionstags Daten und Fakten zur Männergesundheit (Stand 2020) erhoben:
- In Deutschland leben rund 83 Millionen Menschen. Etwas weniger als die Hälfte (41 Millionen) sind Männer.
- Die Lebenserwartung bei Geburt liegt in Deutschland für Männer mit rund 78,5 Jahren niedriger als für Frauen mit rund 83,3 Jahren.
- Das Durchschnittsalter von Vätern bei der Geburt des ersten Kindes beträgt 33 Jahre.
- 80,5 Prozent der Männer zwischen 15 und 64 Jahren in Deutschland sind erwerbstätig (Frauen: 72,8 Prozent).
- Die häufigsten Ursachen für Krankschreibungen bei Männern sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (23 Prozent), Verletzungen und Vergiftungen (15,1 Prozent) und Erkrankungen des Atmungssystems (15 Prozent).
- In Deutschland verletzen sich Männer häufiger (395.000) als Frauen (336.000) bei Unfällen. Die häufigsten Unfallverletzungen gehen bei Männern (117.000) auf Unfälle in der Freizeit zurück, gefolgt von Arbeitsunfällen (110.000).
- In Deutschland verfügen 46,9 Prozent der Männer (Frauen: 44,5 Prozent) über eine exzellente oder ausreichende Gesundheitskompetenz. Rund 53 Prozent der Männer (Frauen: 55 Prozent) haben aber Schwierigkeiten, Gesundheitsinformationen zu finden, verstehen, beurteilen und zu nutzen.
- Bei Männern liegt der risikoarme Alkoholkonsum bei nicht mehr als 24 g pro Tag. Das entspricht etwa 0,25 l Wein oder 0,5 l Bier.
- Insgesamt rauchen 23,4 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Dabei rauchen mehr Männer (26,4 Prozent) als Frauen (20,2 Prozent).
- In Deutschland liegt die Lebenszeitprävalenz für den Konsum illegaler Drogen (inkl. Cannabis) für Männer mit 33,9 Prozent deutlich höher als für Frauen (25 Prozent).
- Schätzungen gehen von 1,5 bis 1,9 Millionen medikamentenabhängigen Personen in Deutschland aus. Ein Drittel der Arzneimittelabhängigen sind Männer. Im Vergleich zu Frauen werden Männern in Deutschland insgesamt weniger Arzneimittel verordnet.
- In Deutschland geben etwa halb so viele Männer (8 Prozent) wie Frauen (13 Prozent) an, sich seelisch belastet zu fühlen.
- Weniger Männer (3,3 Prozent) als Frauen (5,2 Prozent) in Deutschland geben an, jemals in ihrem Leben von einem Burn-out-Syndrom betroffen gewesen zu sein.
- In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache. Rund 157.282 Männer (Frauen: 187.992) versterben jährlich an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
- Rund ein Drittel (32,8 Prozent) der Männer (Frauen: 30,9 Prozent) in Deutschland gibt an, in den letzten 12 Monaten von Bluthochdruck betroffen gewesen zu sein.
- Insgesamt erkranken in Deutschland etwas mehr Männer als Frauen an Krebs. Die Zahl der jährlichen Krebs-Neuerkrankungen liegt für Männer bei etwa 258.520 (Frauen: 233.570). Die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist Prostatakrebs.
- Insgesamt ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Rund 128.749 Männer und 109.596 Frauen versterben an bösartigen Neubildungen.
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06.11.2024 - Workshop für Kommunalpolitikerinnen
Für schleswig-holsteinische Frauen, die aktiv kommunalpolitisch tätig sind (oder gerne aktiv werden möchten) bietet der LandesFrauenRat Schleswig-Holstein und kommunale Gleichstellungsbeauftragte einen „Werkzeugkoffer“ an.
Bei diesem „Werkzeugkoffer“ handelt es sich um fachliche Weiterbildung / Stärkung und um die Schaffung von Netzwerken für Kommunalpolitikerinnen.
Die Weiterbildungsmaßnahmen (Workshops) finden in den Abendstunden kostenfrei und online statt. Zudem besteht stets die Möglichkeit, sich vorher und vor allem nach den Maßnahmen auszutauschen, Fragen zu stellen und Mitstreiterinnen zu finden.
Am 06.11.2024 (19 Uhr) findet der Workshop:Das Gleichstellungsgesetz (GstG) - Ein Baustein für die Gleichstellungsarbeit vor Ort online statt.
In diesem Workshop stellt die Gleichstellungsbeauftragte Britta Rudolph die Möglichkeiten und Grenzen des GstG vor.
Die Gleichstellungsarbeit vor Ort hängt immer auch von den gesetzlichen Vorgaben und Möglichkeiten ab.
In Schleswig-Holstein kann mit rechtlicher Unterstützung des Gesetzes die Gleichstellungsarbeit vor Ort vorangetrieben und unterstützt werden.
Anmeldungen: info@landesfrauenrat-s-h.de
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19.11. jeden Jahres - Internationaler Männertag
Die Männer der Welt feiern sich selbst mit dem Internationalen Männertag, der am 19. November jeden Jahres stattfindet.
Eingeführt wurde der Aktionstag 1999 in Trinidad und Tobago als International Men's Day.
Am 19.11. eines jeden Jahres ist Internationaler Männertag! (Er ist nicht zu verwechseln mit dem Weltmännertag am 3.11. jeden Jahres).
Die Ziele des Internationalen Männertag auf einen Blick:
- Verbesserung des Geschlechterverhältnisses und Fördern von Gleichberechtigung.
- Hervorheben männlicher Vorbilder.
- Feiern des positiven Beitrags der Männer in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, etwa Kinderbetreuung.
- Fokussierung auf Männergesundheit.
- Hervorheben von Diskriminierung gegen Männer in unterschiedlichen Lebensbereichen (z.B. Sozialleistungen).
Am Internationalen Männertag finden verschiedene Aktionen rund um das "Mann-Sein" statt. Dazu gehören unter anderem Workshops und Seminare, friedliche Demonstrationen, Vorträge und Diskussionen sowie Veranstaltungen in Bildungseinrichtungen.Auch die Medien berichten über den Tag, der nicht als Gegenstück zum Internationalen Frauentag gedacht ist, sondern die Öffentlichkeit über die Erfahrungen von Männern informieren soll.
Hinsichtlich der Vorbildfunktion des Mannes wird auch oft der Begriff der Männlichkeit verwendet. Dieser umfasst die dem Mann kulturell zugeschriebenen Eigenschaften. Diskussionen zu diesen Eigenschaften und ihrem Ursprung finden ebenfalls am Aktionstag statt.Ziel des Internationalen Männertag und auch des Internationalen Frauentag ist es, Bewusstsein für die Geschlechterdiskriminierung zu schaffen.
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25.11. jeden Jahres - Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Auf der 83. Plenarsitzung (17. Dezember 1999) verabschiedet die UN-Generalversammlung ohne Abstimmung eine Resolution, nach der der 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, auch „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“, bestimmt wurde.
Damals zeigte sich die Generalversammlung „beunruhigt darüber, dass Frauen nicht in den vollen Genuss ihrer Menschenrechte und Grundfreiheiten kommen, und besorgt darüber, dass es nach wie vor nicht gelungen ist, diese Rechte und Freiheiten im Falle von Gewalt gegen Frauen zu schützen und zu fördern“.
Alljährlich soll mit dem internationalen Gedenktag das öffentliche Interesse auf die Gewalt gegen Frauen gelenkt werden und Strategien zur Bekämpfung in den Mittelpunkt rücken.
Gleichstellungsrelevante Projekte
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Projekt "Prävio" (Projekt-Beschreibung & Anmeldung)
Am 06.11.2023 fand die Kick-Off-Veranstaltung des Projekts „Prävio“ („Prävention in Organisation“) des Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein (LFSH) statt.
Mit dem Projekt „Prävio“ ist die erste geförderte Maßnahme des schleswig-holsteinischen Kompetenzzentrums gegen geschlechtsspezifische Gewalt gestartet.
Das Projekt „Prävio“ unterstützt dabei, die Ursachen von geschlechtsspezifischer Gewalt innerhalb eigener Organisationen zu identifizieren und vorzubeugen.
Das ist eine entscheidende Maßnahme, um Frauen ein sicheres und diskriminierungsfreies Leben und Arbeiten zu ermöglichen.
Ziel des Projekts „Prävio“ ist die Förderung von Gewaltschutz in öffentlichen und privaten Organisationen.
Das Sozialministerium fördert das Projekt als Maßnahme des schleswig-holsteinischen Kompetenzzentrums gegen geschlechtsspezifische Gewalt im Kalenderjahr 2023 mit 50.000 Euro.
Immer mehr Institutionen in Schleswig-Holstein setzen sich mit dem Thema „Gewaltschutz“ auseinander und das ist wichtig!
Das Projekt „Prävio“ stellt interessierten Institutionen Organisationsberatung und enge fachliche Begleitung bei der Etablierung von Konzepten zu Prävention und Intervention gegen geschlechtsspezifische Gewalt zur Verfügung.
Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Verwaltung, einen Verein oder ein Unternehmen handeln, denn eine klare Haltung gegen Machtmissbrauch und Gewalt ist ein Qualitätsmerkmal moderner Organisationen
Zudem ergänzt das "Projekt Prävio" die Präventionslandschaft in Schleswig-Holstein und ergänzt die Arbeit der Frauenfachberatungsstellen und KIK-Koordinatorinnen.
Wenn auch Sie die Gewaltprävention in Ihrer Organisation verbessern möchten, melden Sie sich gerne hier.
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Projekt "BEAGGtiv" - Kompetenz- und Beratungszentrum gegen Diskriminierung - transparent-innovativ-verbindlich
Das Projekt "BeAGGtiv" ist ein Projekt des Antidiskriminierungsverbandes Schleswig-Holstein.
"BeAGGtiv" ist ein Akronym für: Kompetenz - und Beratungszentrum gegen Diskriminierung gemäß Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) - transparent, innovativ, verbindlich.
Mit dem Projekt BeAGGtiv unterhält der Antidiskriminierungsverband Schleswig-Holstein seit dem 01. Mai 2023 ein Kompetenz- und Beratungszentrum zur landesweiten Bekämpfung von Diskriminierung.
Im Rahmen des Projektes BeAGGtiv wird eine umfassende, individuelle und vertrauliche Einzelfallberatung für alle Menschen in Schleswig-Holstein, die sich von Diskriminierung und Ungleichbehandlung betroffen sehen, geboten.
Das Angebot der Antidiskriminierungsberatung (AD-Beratung) ist kostenfrei und richtet sich an Menschen aus ganz Schleswig-Holstein (sowohl in Präsens, telefonisch als auch digital) die von Diskriminierung und Ungleichbehandlung nach dem Allgemein Gleichbehandlungsgesetz betroffen sind. Dazu zählen Diskriminierungen aufgrund der Rasse, des Geschlechts, der ethnischen Herkunft, der Religion, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität.
Das Projekt möchte auch die Rechte benachteiligter Menschen stärken, indem es sie außergerichtlich und vor Gericht unterstützt, und hofft auf eine bessere Anwendung des AGG-Gesetzes durch die höhere Anzahl von Fällen, die das Zentrum bearbeiten wird.
Das Projektziel ist es, die Beratungsstellen in Schleswig-Holstein dezentral aufzubauen, Diskriminierung in Schleswig-Holstein zu bekämpfen und die Rechte diskriminierter Personen zu stärken.
Gleichstellungsrelevante Kampagnen
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Frisches know-how für Politik & Ehrenamt
Unser Land braucht junge Menschen, die bereit sind, sich einzumischen.
Frauen, Männer und diverse Menschen, die frischen Wind in die Politik bringen, die querdenken, flexibel und fantasievoll sind.
Nachwuchspolitikerinnen / Nachwuchspolitiker und Neugestalterinnen / Neugestalter, die Lust auf Veränderungen haben und die Gesellschaft aktiv und verantwortungsvoll mitgestalten möchten.
Doch wie fängt man es an, wenn man keine oder nur wenig Erfahrung mit den politischen Institutionen und ihren Abläufen hat?
Der Verein politiknachwuchs.de trägt seit 2006 mit seinem Programm dazu bei, dass der Einstieg in Politik & Engagement gelingt.
Das Ziel des Vereins ist es, jungen Bürgerinnen und Bürgern, die bereit sind, sich einzubringen, über ein vielschichtiges Bildungsprogramm die Grundlagen für ein erfolgreiches Engagement in und mit der Politik sowie zu gesellschaftspolitischen Fragen zu vermitteln.
Ein ehrenamtliches Organisationsteam gestaltet auf Basis eines Curriculums (Lehrplans), das kontinuierlich an aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen angepasst wird, ein rund 18-monatiges Programm, mit dem der Einstieg fundiert gelingen kann.
Darüber hinaus wird ein ein Netzwerk von Demokratinnen und Demokraten gefördert, das durch seine offene Dialogbereitschaft und das „Reden-miteinander“ Herausforderungen in Politik und Gesellschaft aktiv, zukunftsgewandt, nachhaltig und über Parteigrenzen hinaus angeht.
Ab sofort und bis einschließlich 04.12.2023 können sich Interessierte (im Alter zwischen 18 und 35 Jahren) bewerben.
Da die Teilnehmerzahl je Seminarreihe begrenzt ist, findet ein Auswahlverfahren statt. Von den Seminarteilnehmenden wird die Bereitschaft zu aktiver Kooperation und Networking erwartet: Du bist bereit, verbindlich an diesem Programm teilzunehmen und im Laufe des Programms eine Seminararbeit zu verfassen. Aber keine Angst, dass das „alles zu viel wird”: Wir sorgen dafür, dass alles mit Beruf, Studium oder dem, was du sonst noch so tust, vereinbar ist.
Das Gesamtprogramm umfasst mehr als 25 Veranstaltungen und Seminartermine einschließlich Übernachtungen bei Wochenendseminaren. Für die Teilnahme wird einmalig ein Entgelt von 200 Euro erhoben. Zum Abschluss des Seminars erhält du ein Zertifikat, das deine erfolgreiche Teilnahme dokumentiert.
Bewerbungen sind über die Website möglich: https://www.politiknachwuchs.de/#bewerbung.
Das Seminrprogramm: https://www.politiknachwuchs.de/#programm
Verein zur Förderung der Politischen Nachwuchsbildung
in Schleswig-Holstein e. V.
Andreas-Gayk-Str. 7-11, 24103 Kiel
info@politiknachwuchs.de -
Identify Me - eine Kampagne vom Bundeskriminialamt (BKA)
Sie wurden erschossen, erstickt oder niedergestochen … aber bis heute kennt die Polizei nicht einmal die Namen der weiblichen Opfer …
Deswegen hat das Bundeskriminalamt (BKA) jetzt gemeinsam mit der belgischen und niederländischen Polizei die Kampagne „Identify Me“ (=identifiziere mich) gestartet.
Zu 22 Mordfällen mit unbekannten weiblichen Opfern wird nun grenzübergreifend gefahndet.
Hauptziel der Kampagne ist es, die Frauen zu identifizieren, die Angehörigen zu informieren und ihnen ihre Namen zurückzugeben.
Die 6 deutschen Fälle werden als Video auf der Website des BKA veröffentlicht und Links führen zur Fahndungsseite. Bitte gehen Sie nicht davon aus, dass der Tatort auch der Wohnort des weiblichen Opfers ist.
Auch wenn Sie selbst keine sachdienlichen Hinweise haben, können Sie die Kampagne unterstützen, indem Sie diese in Ihren Netzwerken teilen und auf sie aufmerksam machen.
Hinterbliebene können sich bei Interpol melden, um über DNA-Analysen Verwandtschaftsbeziehungen festzustellen.
Um die Kampagne einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, unterstützen die ZDF Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ sowie die Opferschutzorganisation „Weisser Ring“ das BKA.
Bitte helfen auch Sie mit und leiten Sie diese Information weiter.
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Sexueller Missbrauch an Kindern: Prävention ist nicht umsonst!
In den sozialen Medien soll rund um den sexuellen Missbrauch an Kindern unter dem Slogan „Prävention ist nicht umsonst!“ jetzt sichtbarer werden, dass Prävention eine echte Investition in die Zukunft ist.
(Prävention bedeutet etwas zuvor zu kommen / etwas zu verhüten).
Das PETZE-Institut für Gewaltprävention (mit Sitz in Kiel) arbeitet seit fast 30 Jahren für den Schutz von Mädchen und Jungen und dafür, dass mehr Erwachsene bereit und in der Lage sind, hinzusehen, zuzuhören und zu helfen.
Das PETZE-Institut fordert mit der Kampagne "Prävention ist nicht umsonst" Fachleute, Eltern, Politik und alle engagierten Menschen auf, der PETZE ein Foto und ein kurzes Statement zu senden, das ihre präventive Haltung (am besten vor dem persönlichen, beruflichen oder politischen Hintergrund) auf den Punkt bringt.
Die Fotos werden jeden Tag fortlaufend einen neuen Impuls in die breite Gesellschaft tragen und so einen Beitrag zu mehr Sensibilisierung, Mobilisierung und Information leisten.
Damit will das PETZE-Institut gerade jetzt in schwierigen Zeiten der Prävention kräftigen Rückenwind aus dem Norden geben.
Fotos und Text bitte an petze@petze-kiel.de oder #petzenhilft.
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Hainbuchen zum Internationalen Tag der Familie (15.05.2024)
Die Verwaltung des Amtes Mittelholstein führt seit 2021 anlässlich des Internationalen Tag der Familie (15.05.jeden Jahres) eine Hainbuchen-Pflanzaktion durch.
Das Motto der Aktion lautet:
Familie ist wie ein Baum!
Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten alles zusammen!
Dafür haben alle Beschäftigten einen Hainbuchen-Setzling im Topf erhalten.
Die Aufgabe war und ist es, aus jedem Setzling einen gefestigten Baum werden zu lassen.
Das Ziel der Kampagne war und ist es, dass Menschen mehr Bäume pflanzen und durch die gemeinsame Pflanzung weiter zusammen wachsen.
Jedes Jahr wird nach digitalen Bildbeweisen zum Wachstumsstand der Hainbuche gefragt. Wer ein digitales Foto einreicht, wird mit einem kleinen Umweltpräsent belohnt und erhält die Chance auf einen großen umweltgerechten Preis im Losverfahren.
Auch 2024 wurde im Rahmen der Kampagne nach digitalen Bildbeweisen zum Wachstumsstand der Hainbuche gefragt und viele Fotos wurden eingereicht: