Kampagnen, Aktionstage & Veranstaltungen
Gleichstellungsrelevante Kampagnen
Kommunalpolitikerinnen in der so genannten „Rush Hour des Lebens“ sind in den Gemeindevertretungen eine Rarität (der Begriff „Rush Hour des Lebens“ bezeichnet in der Familienpolitik und der Soziologie eine Lebensphase vom Abschluss der Berufsausbildung bis zur Lebensmitte, einschließlich der Phase der Familiengründung):
Von den 29 Gemeindevertretungen und einer (1) Gemeindeversammlung in unserem Amt Mittelholstein sind nur 4 paritätisch besetzt und von den insgesamt 293 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern sind nur 63 Frauen (Stand 02/2022).
Das Ausüben eines kommunalpolitischen Amtes ist weder familienfreundlich noch flexibel und bringt viele dazu, den Zeitpunkt des kommunalpolitischen Einstieges zu verzögern oder sich ganz dagegen zu entscheiden. Dies trifft besonders auf Frauen zu, die nach wie vor einen großen Teil der familiären Sorgearbeit übernehmen.
Dafür gibt es viele Gründe individueller aber vor allem auch struktureller Art:
- Hoher zeitlicher Aufwand,
- steigende Komplexität der behandelten Themen,
- wenig Wertschätzung,
- kaum erfüllbare Erwartungen!
Das kommunalpolitische Ehrenamt erscheint nicht mehr zeitgemäß. Nicht ohne Grund wird es für die Parteien und Wählervereinigungen zunehmend schwieriger, vor allem im ländlichen Raum, Nachwuchs für kommunalpolitische Mandate zu finden.
Was muss sich ändern? Wie kann Kommunalpolitik familienfreundlicher und zeitschonender werden?
Weder diese Fragen noch die Lösungsansätze sind neu. Aber Veränderungen brauchen Zeit und vor allem brauchen Veränderungen gute Vorbilder!
Hier knüpft die Studie „Mit Kind in der Politik – wie geht familienfreundliche Zeitpolitik“ an. Es gibt Best Practices (=sehr gute erprobte Methoden) in den Kommunen. Leider werden diese Initiativen mit Nachahmcharakter zu wenig verbreitet und das soll geändert werden:
Anhand von Literaturrecherchen sowie Interviews mit kommunalpolitisch Mandatstragenden sollen Ideen, Initiativen und Best Practices (=sehr gute erprobte Methoden) zur familienfreundlicheren Gestaltung der Kommunalpolitik identifiziert, analysiert und sichtbar gemacht werden. Damit sollen engagierten kommunalpolitisch Mandatstragenden, aber auch kommunalen Verwaltungen eine Hilfestellung an die Hand gegeben werden, bei der konkrete Veränderungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf folgenden Bereichen:
- Chancen der Digitalisierung für die kommunalpolitische Arbeit
- Kinderbetreuung und Mandat
- Freistellung kommunal Mandatstragender
- Professionalisierung der Kommunalpolitik (u.a. Weiterbildungsmöglichkeiten für Abgeordnete/ Bürgermeisterinnen und Bürgermeister)
Die Studie entsteht im Rahmen des Helene Weber Kollegs (der seit 2011 agierenden überparteilichen bundesweiten Plattform für Kommunalpolitikerinnen). Das Kolleg wird von dem BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) gefördert. Projektträgerin ist die EAF Berlin (=begleitet Organisationen in Veränderungsprozessen hin zu mehr Vielfalt).
Die Herausforderung liegt jetzt in der Identifizierung von Best Practices (=sehr gute erprobte Methoden). Keine leichte Aufgabe! Dafür ist die Unterstützung bzw. die Rückmeldungen von zahlreichen kommunalpolitischen Akteurinnen und Akteuren notwendig, die Maßnahmen erprobt haben oder von Initiativen aus Nachbarkommunen wissen. Es sind oft die kleinen Dinge, die den (kommunalpolitischen) Alltag verändern.
Stichpunktartige oder ausführliche Anregungen, Hinweise, Kommentare bis Mitte Februar 2022 sind telefonisch oder via E-Mail mittels der unten stehenden Kontaktdaten erwünscht. Andere Aspekte als die oben erwähnten Schwerpunkte können natürlich auch eingebracht werden. Die Studie soll Ende Juni 2022 veröffentlicht werden.
Kontaktdaten:
EAF Berlin. Diversity in Leadership.
Schumannstraße 5 / 10117 Berlin
Tel.: 0157 53596914 / Fax: 030 - 308776059
Email: weidhofer@eaf-berlin.de; Web: www.eaf-berlin.de
Schon viel zu lange arbeiten Pflegerinnen und Pfleger unter unhaltbaren Bedingungen.
Zu wenig Personal für zu viele Patientinnen und Patienten, großer Zeitdruck und die zu schlechte Bezahlung zermürben.
Die hohe psychische und physische Belastung lässt viele aussteigen.
Pflegerinnen und Pfleger sind systemrelevant - aber das System ist krank!
Das muss sich ändern! Wenn, dann jetzt!
Die Kampagne #wenndannjetzt ist in Zusammenarbeit der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) und der Berlin School of Design and Communication entstanden und setzt sich aus drei Teilkampagnen zusammen:
- #pflegerebellion (Mai 2021). Am 12. Mai 2021 (dem Internationalen Tag der Pflege), finden „Sleep-In“ Proteste in Berlin und dezentral in vielen anderen Städten und Landkreisen statt. Ein Sleep-In ist eine Protestform, Personen kommen an einem Ort zusammen, legen sich „schlafend“ auf den Boden, um auf die Missstände in der Pflege aufmerksam zu machen.
- #keineware (August 2021)
- #systemrelevant?lebensrelevant! (Oktober 2021)
Die BAG setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass Care Arbeit aufgewertet wird.
Sorgearbeit wird zum überwiegenden Teil von Frauen geleistet.
Die großen Probleme der Verteilung und der Bezahlung von Sorgearbeit und dessen Ursachen werden im 2. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung klar benannt – seitdem hat sich nicht viel verbessert – im Gegenteil. Die Corona Pandemie zeigt deutlich, dass es Frauen sind, die an vorderster Front stehen!
Nach mehr als einem Jahr der Coronapandemie zeigt sich, dass sofort gehandelt werden muss. Tausende von Pflegerinnen und Pfleger haben in dieser Zeit ihren Beruf an den Nagel gehängt: weil sie nicht mehr können, weil Versprechungen nach besseren Arbeitsbedingungen und angemessener Bezahlung keine Taten folgen. Die Zahl der Intensivbetten wurde ausgebaut, es fehlt aber das Personal, das sich um Schwerstkranke kümmert. Alle politischen Parteien müssen jetzt Antworten auf diese Situation geben.
Im Pflegesektor fehlten 112.000 Pflegekräfte im Jahr 2020. Bis 2035 werden es laut Berechnungen des Institut der deutschen Wirtschaft in Köln 307.000 Pflegekräfte in der stationären Versorgung sein.
Kampagnenziel:
Die Corona Pandemie wirkt wie ein Brennglas. Jahrelange Missstände in der Pflege werden jetzt besonders deutlich sichtbar. Mit der Kampagne soll eine gesellschaftliche Diskussion angeregt und endlich ein grundsätzliches Umdenken in der Pflegepolitik bewirkt werden. Der Fokus der Kampagne liegt nicht auf Corona sondern auf der generellen Situation in der Pflege.
Mit der Kampagne „Gleiche Macht für alle“ (Kampagnenstart 03/2021) setzt sich der LandesFrauenRat Schleswig-Holstein für die gleiche Beteiligung von Frauen und Männern an politischen Ämtern und Mandaten ein.
Die Kampagne macht Frauen in der Politik sichtbar und sensibilisiert dafür, dass Geschlechterparität in politischen Gremien und Parlamenten hergestellt werden sollte.
Die Kampagne soll die Öffentlichkeit informieren und sensibilisieren für die Notwendigkeit einer Erhöhung des Frauenanteils in politischen Ämtern und Mandaten.
Die Kampagne soll die eigene Meinungsbildung anregen. Ebenso soll motiviert werden, sich in die politischen Prozesse einzubringen und mitzumachen. Denn politische Entscheidungen für Schleswig-Holstein treffen alle Menschen, die in Schleswig-Holstein leben, daher sollen sie auch von allen gemeinsam beschlossen werden.
Viele strukturelle Hindernisse sorgen dafür, dass Frauen und Männer nicht den gleichen Zugang zu Ämtern und Mandaten haben. Die Kampagne soll einen Beitrag leisten, diese Hindernisse abzubauen und somit für die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu sorgen.
Jenseits von Quoten und Quoren können bestimmte Massnahmen dazu führen, dass sich mehr Menschen motivieren, selbst politisch aktiv zu werden – sei es beispielsweise durch den Abbau von Zugangsbarrieren oder die Veränderungen der Gremienarbeit und ihrer Prozesse.
Das erklärtes Ziel lautet: In allen Parlamenten und anderen Gremien der repräsentativen Demokratie sollen Frauen und Männer gleichermassen vertreten sein – 50:50 eben.
Es soll sich ein neues Bewusstsein bilden und eine neue Selbstverständlichkeit prägen, dass Politik nicht nur von einem Teil der Bevölkerung, sondern von allen gemacht wird.
Damit verbunden ist auch die Schaffung eines neuen Bildes von Politikerinnen und Politikern – schliesslich sind das nicht nur „Männer in Anzügen“.
Es soll sichtbar gemacht werden und dafür sensibilisiert werden, dass Frauen zum Wohle der Gesellschaft und zur Festigung der Demokratie in gleicher Zahl wie Männer in Entscheidungsgremien wie Parlamenten und Gemeinderäten vertreten sein müssen.
Nur so kann die grundgesetzliche Aufgabe, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern durch den Staat umzusetzen, in absehbarer Zeit gewährleistet werden.
Den Müttern des Grundgesetzes ist es durch eine bundesweite Mobilisierung gelungen, dass der so wichtige Satz „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ in das Grundgesetz aufgenommen wurde.
Wäschekörbeweise wurden damals Karten an den parlamentarischen Rat übergeben.
Jetzt sollen gemeinsam digitale Wäschekörbe befüllt werden: Laden Sie ihr Foto mit einem Statement hoch und zeigen Sie Gesicht!
Posten und teilen Sie Fotos, Stories, Videos und mehr unter den Hashtags #gleichemachtfüralle und #5050 – und rufen Sie auch andere dazu auf, mitzumachen.
Zusammen können wir zeigen: Wir sind viele. Und wir alle fordern: Gleiche Macht für alle!
Bekannte Persönlichkeiten aus Schleswig-Holstein stehen gemeinsam hinter der Forderung, dass Frauen und Männer zu gleichen Teilen in unseren politischen Gremien vertreten sein sollen.
Mit der Kampagne „50:50 – Gleiche Macht für Alle“ setzt sich der LandesFrauenRat Schleswig-Holstein dafür ein, dass Politik (insbesondere die Parlamente) auf allen Ebenen weiblicher werden und strukturelle Hindernisse abgebaut werden.
Im Mai 1947 trat der erste gewählte Landtag in Kiel zusammen. Von den insgesamt 70 Abgeordneten waren 6 weiblich (8,5%). Heute beträgt der Frauenanteil im Schleswig-Holsteinischen Landtag 31,5%.
Ziel muss es aber sein, dass Frauen, Männer und Diverse zu gleichen Teilen an politischen Entscheidungen beteiligt sind, um die unterschiedlichen Perspektiven in die Prozesse einfließen zu lassen.
In Schleswig-Holstein haben in den letzten fast 75 Jahren 13 Männer und eine (1) Frau an der Spitze das Land regiert. In der ersten Landesregierung war keine Frau vertreten.
Erst 1954 übernahm eine (1) Frau Regierungsverantwortung (Lena Ohnesorge).
1967 bildete sich wieder ein Kabinett ohne Frauen.
Erst 1983 wurde wieder eine Frau ins Kabinett berufen (Ursula Gräfin Brockdorff). Frauen blieben also bis in die Mitte der 80er Jahre eine Ausnahme im Politikbetrieb des Landes Schleswig-Holstein.
1988 waren 4 von 11 Kabinettsmitgliedern weiblich.
1993 wurde Heide Simonis (SPD) die erste schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin und bundesweit die erste Frau in diesem Amt (aber auch ihr Kabinett war nicht paritätisch besetzt, sondern von Männern dominiert).
2000 entstand das erste Kabinett, das mit ebenso vielen Frauen wie Männern besetzt war.
2009 – 2012 änderte sich das wieder: In der Regierung von Peter Harry Carstensen (CDU) war Dr. Juliane Rumpf die einzige Ministerin (die heutige Kreispräsidentin des Kreises Rendsburg-Eckernförde).
2021 haben wir einen (1) Regierungschef (m), 3 Ministerinnen und 4 Minister.
Die Mitglieder des LandesFrauenRates Schleswig-Holstein unterstützen dieses Projekt mit eigenen Aktivitäten und Forderungen. Das Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung fördert die Kampagne.
Wenn Sie die Kampagne mit einer Spende oder auf eine andere Art unterstützen möchten, dann melden Sie sich formlos unter info(at)landesfrauenrat-s-h.de.
In den sozialen Medien soll rund um den sexuellen Missbrauch an Kindern unter dem Slogan „Prävention ist nicht umsonst!“ jetzt sichtbarer werden, dass Prävention eine echte Investition in die Zukunft ist.
(Prävention bedeutet etwas zuvor zu kommen / etwas zu verhüten).
Das PETZE-Institut für Gewaltprävention (mit Sitz in Kiel) arbeitet seit fast 30 Jahren für den Schutz von Mädchen und Jungen und dafür, dass mehr Erwachsene bereit und in der Lage sind, hinzusehen, zuzuhören und zu helfen.
Das PETZE-Institut fordert mit der Kampagne "Prävention ist nicht umsonst" Fachleute, Eltern, Politik und alle engagierten Menschen auf, der PETZE ein Foto und ein kurzes Statement zu senden, das ihre präventive Haltung (am besten vor dem persönlichen, beruflichen oder politischen Hintergrund) auf den Punkt bringt.
Die Fotos werden jeden Tag fortlaufend einen neuen Impuls in die breite Gesellschaft tragen und so einen Beitrag zu mehr Sensibilisierung, Mobilisierung und Information leisten.
Damit will das PETZE-Institut gerade jetzt in schwierigen Zeiten der Prävention kräftigen Rückenwind aus dem Norden geben.
Fotos und Text bitte an petze@petze-kiel.de oder #petzenhilft.
Frauenhandel findet überall auf der Welt und auch bei uns in Schleswig-Holstein statt!
Frauenhandel bedeutet: Ausbeutung von Frauen in der Prostitution, in der Ehe, in Arbeitsverhältnissen, in der Landwirtschaft, in der Pflege, im Gaststätten- und Hotelgewerbe oder als Au Pair. Viele der Frauen werden getäuscht, erpresst und bedroht.
Die Fachstelle contra gegen Frauenhandel in Schleswig-Holstein unterstützt betroffene Frauen mit Beratung, begleitet sie bei der Durchsetzung ihrer Rechte und arbeitet überregional in verschiedenen Netzwerken für die Verbesserung ihrer Situation.
Mit der Kampagne "Süße Botschaft gegen bitteres Unrecht!" soll auf den Frauenhandel als Form der modernen Sklaverei aufmerksam gemacht werden. Bei der süßen Botschaft handelt es sich um exklusiv gefertigte, fair produzierte Vollmilch-Schokolade. Mit dem Erlös werden Hilfen finanziert, die staatlich nicht gedeckt sind.
Die Schokolade können Sie formlos unter contraschokolade@gmx.de bestellen (Euro 2,30 / Stück).
Und auch so können Sie betroffene Frauen unterstützen:
- Informieren Sie sich über Frauenhandel und die Arbeit von contra.
- Wenden Sie sich an contra, wenn Sie Kontakt zu einer Frau haben, die vermutlich Opfer von Frauenhandel ist und Hilfe braucht.
- Tragen Sie mit einer Spende dazu bei, dass die Arbeit vom Förderverein contra e.V. weitergehen kann: Förderverein contra e.V.Evangelische Bank eG, IBAN DE93 5206 0410 0006 4366 09.
Gewalt gegen Frauen ist das Ergebnis patriarchaler Rollenmuster. Die Kampagne „Männlichkeit entscheidest Du“ will Männer in Schleswig-Holstein dafür gewinnen, veraltete Männlichkeitsbilder über Bord zu werfen und selbstbewusst mit positiver Männlichkeit umzugehen.
In Zeiten der Pandemie ist diese Reflektion wichtiger denn je.
Dass sexualisierte Gewalt gegen Frauen inakzeptabel ist, steht heutzutage weitgehend außer Frage. Warum gibt es trotz der geringen öffentlichen Akzeptanz so viele betroffene Frauen?
Darüber hat sich der Landesverband Frauenberatung Schleswig-Holstein e.V. (=LFSH) gemeinsam mit Männern aus Schleswig-Holstein Gedanken gemacht und im April 2020 eine Kampagne produziert, die mit stereotyper Männlichkeit aufräumt.
Entstanden ist die Kampagnenidee aus den Erfahrungen der Frauennotrufe in Schleswig-Holstein und Hamburg. Immer wieder ist bei den betroffenen Frauen nicht nur die physische Gewalt Thema, sondern auch das dahinterstehende Männlichkeitsbild: „Die Vorstellung, dass ein Mann männlich ist, wenn er die Kontrolle und Oberhand über andere behält, ist noch immer weit verbreitet. Stark, potent und mächtig - diese sogenannte toxische Männlichkeit ist die Wurzel für Abwertung, Sexismus und letztlich körperliche Gewalt gegen Frauen,“ sagt Katharina Wulf, Geschäftsführung des LFSH. „Wenn es Männern gelingt, sich von toxischer Männlichkeit zu emanzipieren, haben wir auch für Frauen viel gewonnen.“
Mit im Boot ist die Gleichstellungsministerin Sabine Sütterlin-Waack: „Dass jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erlebt, ist nicht akzeptabel."
Hier finden Sie ausführliche Informationen über die Kampagne.
Gleichstellungsrelevante Aktionstage & Veranstaltungen
Aktionstage wecken kollektiv schmerzhafte Erinnerungen, Trauer-, Wut- und Ohnmachtsgefühle.
Aktionstage müssen wahrgenommen und gewürdigt werden. Dafür braucht es einen guten und sicheren Rahmen, in dem das Unrecht und die Verletzungen, die Menschen auf unterschiedlichste Art erlebt haben, benannt und anerkannt werden. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die heutige Lebenssituation der Betroffenen in den Blick zu nehmen und da, wo es notwendig ist, auf angemessene Unterstützung hinzuwirken. Auch Rituale, Gedenkveranstaltungen und politische Aktionen können eine heilsame Wirkung haben.
Leider gehört die Genitalverstümmelung von Frauen und Mädchen in einigen Teilen der Erde noch immer zu einer weit verbreiteten und sehr gefährlichen Praxis.
Um auf diesen nicht tolerierbaren Umstand aufmerksam zu machen, wurde erstmals im Jahr 2004 von der UN Generalversammlung ein Internationaler Tag der Nulltoleranz gegenüber der Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen ausgerufen.
Dieser Welttag , der jährlich am 6.Februar abgehalten wird, soll die Bevölkerung weltweit auf das schier unfassbare Leid der betroffenen Mädchen aufmerksam machen. Jedes Jahr werden ungefähr drei Millionen Mädchen an ihren Genitalien verstümmelt und müssen ihr Leben lang unter den Folgen dieses Eingriffs leiden.
Besonders verbreitet ist die Genitalverstümmelung in Afrika. In circa 28 Ländern Afrikas gehört die Zwangsbeschneidung von Mädchen zum Alltag dazu. Auch in einigen Ländern Asiens und in Teilen der Arabischen Halbinsel werden Frauen und Mädchen diesem vermeintlich notwendigen Eingriff ausgesetzt. Durch Zuwanderungen in europäische Gebiete, sind auch in Ländern wie Frankreich, Deutschland oder Großbritannien schon Fälle von Zwangsbeschneidung bekannt geworden.
Die Zwangsbeschneidung wird auf verschiedene Arten durchgeführt. Bei manchen Mädchen werden die Vorhaut der Klitoris, Teile oder die ganze Klitoris entfernt. Auch die gleichzeitige Abnahme der kleinen Schamlippen sind nicht unüblich. Im schlimmsten Fall wird sogar die Vagina fast komplett zugenäht. Diese Eingriffe sind für die betroffenen Mädchen nicht nur sehr schmerzhaft und werden unter teils unhygienischen und unzumutbaren Umständen durchgeführt, sondern führen nicht selten zum Tod.
Die Mädchen, die dieses Martyrium überstehen, leiden ihr Leben lang unter den Folgen des Eingriffs. Infektionen, Probleme beim Geschlechtsverkehr und der Geburt und die zugefügten seelischen Narben, werden ein ständiger Begleiter dieser Mädchen sein. Die Zwangsbeschneidung wird je nach Region mit traditionellen oder religiösen Gründen gerechtfertigt.
Der Welttag am 6.Februar soll vor allem eins, aufklären und versuchen diese untragbaren Missstände zu beheben.
Betroffene und Hilfswillige können bei TABU (=einer Anlaufstelle für Gesundheit der Diakonie Altholstein) Hilfe finden.
Frauen in der Wissenschaft haben es schwer ...
Bereits seit 2015 gibt es einen Tag der darauf aufmerksam macht: Der internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft.
Weltweit arbeiten mehr Männer als Frauen in der Wissenschaft. Und das, obwohl in Industrieländern das Geschlechterverhältnis unter Studentinnen und Studenten ausgewogen ist.
Ein bedeutsamer Grund für diese ungleiche Verteilung ist die Problematik, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren.
Deshalb erklärte die UNO (United Nations Organisation) den 11.2. jeden Jahres zum internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft, um auf all die bestehenden Schwierigkeiten, die für wissenschaftlich engagierte Frauen herrschen, aufmerksam zu machen und um Mädchen und Frauen die Möglichkeit zu geben, am wissenschaftlichen Geschehen besser teilzuhaben.
Der weltweite Aktionstag für Gerechtigkeit oder auch"One Billion Rising for Justice" ist ein weltweiter Aufruf an Frauen, die Gewalt erlebt haben, an diejenigen, die sie unterstützen und an alle, die sich solidarisieren wollen, sich zu versammeln und Gerechtigkeit zu fordern.
Sei es auf politischem, spirituellem oder ganz ausgefallenem Wege: durch die Kunst, den Tanz, Fußmärsche, Rituale, Lieder oder das gesprochene Wort.
Weltweit finden an diesem Tag verschiedene Aktionen statt.
Am 01. März jeden Jahres findet der Anti-Diskriminierungstag statt.
Der Tag wird auch Zero Discrimination Day oder Weltweiter Tag gegen Diskriminierung genannt.
Der Tag wurde von den Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2013 ins Leben gerufen um Diskriminierung jeglicher Art zu beseitigen und ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen.
Das Wort Diskriminierung stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt „Unterscheidung“. Diskriminierung beschreibt also die unterschiedliche Behandlung von Menschen. Durch diese unterschiedliche Behandlung kommt es zur Benachteiligung von Menschen. Diese kann auf verschiedene Eigenschaften beruhen. Besonders häufig werden Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Alters diskriminiert. Dabei gibt es meistens eine Gruppe von Menschen, die diskriminiert wird, und eine andere Gruppe von Menschen, die dadurch Vorteile hat.
Diskriminierung geschieht meist aufgrund von Vorurteilen. Vorurteile sind meist negative Einstellungen gegenüber einer Gruppe oder auch einer einzelnen Person. Sie beruhen häufig nicht auf eigenen Erfahrungen, sondern werden von anderen übernommen. Jeder Mensch wird ohne Vorurteile geboren. Aber in jeder Gesellschaft gibt es Wissen, Normen und auch Vorurteile, die von der Familie, Freunden, der Schule und auch durch die Medien weitergegeben werden.
Diskriminierungsformen:
- Aufgrund des Geschlechts
- Aufgrund von ethnischer Herkunft & Kultur
- Aufgrund der Religion
- Aufgrund des Alters
- Aufrgund der sexuellen Orientierung
- Aufgrund von Behinderung / Beeinträchtigung
Oft werden Menschen nicht nur aus einem Grund, wie bspw. aufgrund des Geschlechts, sondern aus mehreren Gründen, wie bspw. aufgrund des Geschlechts und der ethnischen Herkunft und/oder ihrer sozialen Schicht diskriminiert. Dann spricht man von Mehrfachdiskriminierung.
Welchen Schutz gegen Diskriminierung gibt es?
Es gibt verschiedene Gesetze, die Menschen vor Diskriminierung schützen sollen. Eines der wichtigsten deutschen Gesetze gegen Diskriminierung ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (kurz: AGG). Dieses Gesetz ist am 18. August 2006 in Kraft getreten. Ziel dieses Gesetzes ist: Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der ethnischen oder kulturellen Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, des Alters, der sexuellen Identität oder einer Behinderung, zu verhindern oder zu beseitigen.
Aber auch in anderen Gesetzten und Konventionen wie zum Beispiel der Menschenrechtskonvention (Artikel 1+2) und der Kinderrechtskonvention (Artikel 2) steht geschrieben, dass alle Menschen die gleiche Würde und die gleichen Rechte haben und daher nicht diskriminiert werden dürfen.
Wie kann man sich gegen Diskriminierung wehren?
Diskriminierung ist in Deutschland verboten! Leider kommt es trotzdem täglich vor, dass Menschen Benachteiligung erleben müssen. Das muss aber niemand hinnehmen! Werden Sie aus irgendeinem Grund diskriminiert oder sehen wie jemand anderes der/die diskriminiert wird, ist es wichtig, dass gehandelt wird:
- Dokumentation des Geschehenen, damit die Situation auch noch später genau beschrieben werden kann. Zeugen listen.
- Direkte Ansprache der Person, die diskriminieren war.
- Suche nach Unterstützung (Familie, Institutionen, Freunde).
- Beratungsstelle kontaktieren (z.B. an die Nummer gegen Kummer oder an eine Antidiskriminierungsstelle)
Der Equal Care Day ist ein Aktionstag, der auf die mangelnde Wertschätzung und unfaire Verteilung von Fürsorgearbeit aufmerksam macht. Der Tag symbolisiert außerdem das Verhältnis von 4:1 bei der Verteilung von Care-Arbeit und ruft in Erinnerung, dass Männer rechnerisch etwa vier Jahre bräuchten, um so viel private, berufliche und ehrenamtliche Fürsorgetätigkeiten zu erbringen wie Frauen in einem Jahr.
Das Anliegen der Initiative ist es, die Aufgaben der Fürsorge und Pflege gleichmäßiger auf beide Geschlechter zu verteilen, sie generell aufzuwerten und ihre arbeitsrechtlichen sowie gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu verbessern
Der Equal Pay Day (EPD) ist ein internationaler Aktionstag, der die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern einfordert.
Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 19 Prozent in Deutschland beträgt. Somit arbeiten Frauen bis zum 10.03.2021 quasi umsonst, während Männer ab Beginn des Jahres bezahlt werden. Im europäischen Vergleich (15%) hat Deutschland Nachholbedarf!
Entstanden ist der Tag für gleiche Bezahlung in den USA. Die amerikanischen Business and Professional Women (BPW) schufen 1988 mit der Red Purse Campaign ein Sinnbild für die roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen. Diesen Gedanken griff BPW Germany auf und startete 2008 die Initiative Rote Tasche, die den Grundstein für die bundesweite Einführung des Equal Pay Day legte. Der BPW ist eines der größten und ältesten Berufsnetzwerke für angestellte und selbständige Frauen. Inzwischen findet der Equal Pay Day in über 20 europäischen Ländern statt.
2009 formierte sich auf Initiative des BPW Germany ein nationales Aktionsbündnis bestehend aus der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Deutschen Frauenrat (DF) und dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU). Das Bündnis konnte bereits im ersten Jahr bundesweit rund 60.000 Bürgerinnen und Bürger mobilisieren und verzeichnete rund 180 Aktionen.
In Sachen Lohngerechtigkeit scheint alles mit allem zusammenzuhängen, aber diese Ursachenvielfalt darf nicht entmutigen. Im Wesentlichen sind es die folgenden Punkte, die sich in vielen Studien als besonders prägend herausstellen:
1. Frauen fehlen in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter: Obwohl Frauen heute – statistisch gesehen – besser ausgebildet sind als Männer, ergreifen Frauen noch immer verstärkt frauendominierte Berufe in den Bereichen Erziehung und Pflege und fehlen weiterhin in den MINT-Berufen. Daneben steigen Frauen nicht so häufig auf der Karriereleiter wie Männer.
2. Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt durch z.B. Elternzeit oder Pflege von Angehörigen häufiger und länger als Männer. Diese „Fehlzeiten“ und darauf folgende Einstiegshemmnisse haben lang nachwirkende Einbußen bei Lohn- und Einkommensentwicklung zur Folge, was sich bis in die Rentenphase niederschlägt.
3. Frauentypische Berufe sind weiterhin unterbewertet. Aufwertung dieser Berufe heißt nicht nur, die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Werts von frauendominierten Berufen zu erhöhen, sondern auch die Bezahlung dieser Berufe zu stärken.
4. Durch fehlende Gehaltstransparenz ist eine Ungleichbehandlung der Bezahlung aufgrund des Geschlechts nicht sichtbar. Transparenz in den Gehaltsstrukturen und ein gesetzlich geregeltes Auskunftsrecht können die Lohnlücke nachhaltig beeinflussen. Ein Vorhaben, das durch das am 6. Juli in Kraft getretene Entgelttransparenzgesetz gestützt wird.
5. Gängige Rollenstereotype beeinflussen nach wie vor die Berufswahl von Frauen. So wählen junge Frauen aus einem sehr engen Segment der über 300 Ausbildungsberufe aus. Die Berufswahl im sozialen wie im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich muss frei von Rollenstereotypen oder Barrieren bei der Vereinbarkeit von Familie und Karriere erfolgen. Nur dann ist eine Durchmischung geschlechtertypischer Berufe möglich.
Ziel ist es daher, mit dem Equal Pay Day die Debatte über die Gründe der Lohnunterschiede in die Öffentlichkeit zu tragen, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen, zu sensibilisieren und Entscheidende zu mobilisieren, damit sich die Lohnlücke schließt.
Häufig gestellte Fragen zum Equal Pay Day:
- Gibt es mehr Berufe mit einem hohen Frauen- oder mehr Berufe mit einem hohen Männeranteil? Ca. zwei Drittel aller Berufe sind einseitig von Männern besetzt. Nur jeder 10. Beruf weist ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis auf.
- Wie hoch ist der Anteil von Männern an den Teilzeitbeschäftigten insgesamt? 21,4% aller Teilzeitbeschäftigten sind Männer (Stand 2018).
- Legen die Schulnoten von Mädchen & Jungen den Grundstein für die Wahl ihrer Leistungskurse? Nein! Die Leistungen von 15-jährigen Mädchen & Jungen unterscheiden sich nur unerheblich voneinander. Trotzdem wählen deutlich mehr Jungen Informatik & Physik als Leistungskurs (Mädchen wählen vorrangig Psychologie, Pädagogik und Musik).
- Wie hoch ist der Männeranteil bei Lehrkräften in Grundschulen? Im Schuljahr 2018/2019 lag der Männeranteil bei rund 11%.
Der Internationale Frauentag (International Women's Day) wird weltweit am 8. März begangen.
Der Tag wird auch Weltfrauentag, Tag der Frau oder Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau genannt.
Er entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken:
Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen gegen den Willen ihrer männlichen Parteikollegen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu favorisieren.
Die Idee dazu kam aus den USA. Dort hatten Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) 1908 ein Nationales Frauenkomitee gegründet, welches beschloss, einen besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht zu initiieren.
Der erste Frauentag wurde dann am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert.
Seit 1921 findet der internationale Frauentag am 8. März statt.
Der 8. März in vielen Ländern ein gesetzlicher Feiertag. In der Volksrepublik China ist der Nachmittag für Frauen arbeitsfrei. Es gibt jedoch auch insbesondere politisch aktive Frauen, welche sich inzwischen gegen die Feier des Frauentags aussprechen. Die luxemburgische EU-Kommissarin Viviane Reding stellte dazu fest: "Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen."
In Deutschland ist die rechtliche Gleichstellung erreicht – an der tatsächlichen, alltäglichen Gleichstellung muss noch immer gearbeitet werden!
Die wesentlichen Gleichstellung-Ziele der derzeitigen Bundesregierung lauten zusammengefasst:
- Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern steht im Zentrum des Regierungshandelns. Frauen und Männer müssen auf dem gesamten Lebensweg die gleichen Chancen erhalten – persönlich, beruflich und familiär.
- Ziel ist es, den Unterschied in den durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten bis 2030 auf maximal 10 Prozent zu reduzieren.
- Der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten der börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen soll bis 2030 auf 30 Prozent in Deutschland steigen.
- Steigerung der durch deutsche Entwicklungshilfe beruflich qualifizierten Mädchen und Frauen auf 473.000 in 2030 (ein Drittel mehr als im Jahr 2015).
Mit der im Sommer 2020 beschlossenen Nationalen Gleichstellungsstrategie "Stark für die Zukunft" konkretisiert die Bundesregierung ihre Ziele und wird die Gleichstellung von Frauen und Männern bei der Gesetzgebung und in ihren Förderprogrammen umsetzen. Die Gleichstellungsstrategie formuliert zudem neun Ziele für die Gleichstellung und legt fest, mit welchen Maßnahmen die Bundesregierung diese Ziele erreichen will.
Am 31.3. findet der jährliche Internationale Transgender Day of Visibility (=Internatiionaler Tag der Trans*Sichtbarkeit) statt, der die Sichtbarkeit von trans* Menschen feiert und fördert.
Allerorten erinnern Gedenktafeln, Statuen, Straßen und Plätze an bedeutende Schleswig-Holsteiner.
Doch wo sind die bedeutenden Schleswig-Holsteinerinnen? Gibt es sie nicht? Mitnichten!
Hansekauffrauen, Stifterinnen, Fürstinnen, Mäzeninnen, Seefahrerinnen, Kirchenfrauen, Politikerinnen, Soldatinnen, Spioninnen: Das Leben historischer wie zeitgenössischer Schleswig-Holsteinerinnen, deren Wirken bis heute nicht immer die gebührende Aufmerksamkeit erfährt, wird in diesem Seminar der Akademie Sankelmark beleuchtet.
Veranstaltungsort: Akademie Sankelmark, Akadernieweg 6, 24988 Oeversee (04630/550), www.sankelmark.de
Anmeldung: Telefonisch oder per E-Mail an (Sie erhalten umgehend Nachricht) bei: Katy Johannsen, Tel.: 04630-55 112, E-Mail: k.johannsen@sankelmark.de.
Kosten: Die Seminargebühr beträgt je Person mit Übernachtung und Mahlzeiten: im Einzelzimmer: € 259,00, im Zweibettzimmer: € 249,00, ohne Übernachtung/Frühstück:: € 189,00.(Erstbesuchende von Veranstaltungen des Akademiezentrums Sankelmark erhalten 20 % Preisnachlass).
Am Montag, 03.04.2023 (17:30 - 20 Uhr) findet das 8. FrauenForum des Kreises Rendsburg-Eckernförde in Rieseby (Rieseby Krog, Dorfstraße 35) statt.
Thema: Familienbewusste Unternehmenskultur – Vereinbarkeit von Familie und Beruf – ein Schlüssel für die Fachkräftesicherung
Ziel: kleine und mittelständige Unternehmen familienbewusst aufzubauen sowie Fachkräfte finden und binden.
Angesprochen und eingeladen sind alle Menschen, für die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie relevant ist.
Anmeldung: silvia.kempe-waedt@kreis-rd.de
ABLAUF:
17:30 Ankommen und Netzwerken bei einem Imbiss
18:00 Begrüßung durch Silvia Kempe-Waedt und Nina Jeß. Grußworte von Doris Rothe-Pöhls, Bürgermeisterin von Rieseby
18.15 Vortrag Kirsten Frohnert, Erfolgsfaktor Familie, Berlin -Kleine und mittelständische Unternehmen familienbewusst aufbauen – Fachkräfte finden und binden.
Talkrunde
19.30 Ausklang und Netzwerken
20.00 Verabschiedung durch Dr. Juliane Rumpf
Der Girls´Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, der Mädchen und Frauen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen.
Der Boys´Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, an dem Jungen und Männer Berufe kennenlernen können, in denen überwiegend Frauen arbeiten.
Der Girls´Day und der Boys´Day finden taggleich statt und werden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Am Girls'Day können Schülerinnen Einblick in Berufsfelder erhalten, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. In erster Linie bieten technische Unternehmen und Abteilungen, sowie Hochschulen, Forschungszentren und ähnliche Einrichtungen am Girls'Day Veranstaltungen für Mädchen an und tragen diese im Vorfeld in das Girls'Day-Radar ein. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen in Laboren, Büros und Werkstätten, wie interessant und spannend diese Arbeit sein kann.
Der nächste Girls´Day findet am 27. April 2023 statt!
Der Boys'Day ist Teil der Bundesinitiative Klischeefrei – Nationale Kooperationen zur Berufs- und Studienwahl – frei von Geschlechterklischees. Ziel der Initiative ist es, eine geschlechtergerechte Berufs- und Studienwahl bundesweit zu etablieren. Der Initiative gehören die zuständigen Bundesministerien, die Bundesagentur für Arbeit, Sozialpartner und Vertretungen aus Ländern, Wissenschaft, Praxis und Wirtschaft an.
Der nächste Boys´Day findet am 27. April 2023 statt!
Selbstverständlich sind auch alle weiteren Geschlechter herzlich eingeladen mitzumachen!
Die Internationale Konföderation der Hebammen (ICM) unterstützt, vertritt und arbeitet daran, die Berufsverbände der Hebammen auf der ganzen Welt zu stärken. Derzeit gibt es 143 Mitgliedsverbände, die 124 Länder auf allen Kontinenten vertreten. ICM ist in sechs Regionen organisiert:
- Afrika (anglophon und frankophon)
- Amerika (Nordamerika & Karibik und Lateinamerika)
- Westpazifik
- Östliches Mittelmeer
- Südostasien
- Europa (Nord, Mittel und Süd)
Zusammen repräsentieren diese Verbände weltweit über 1 Million Hebammen.
ICM ist eine akkreditierte Nichtregierungsorganisation, die Hebammen und Hebammen bei Organisationen weltweit vertritt, um gemeinsame Ziele bei der Betreuung von Müttern und Neugeborenen zu erreichen.
Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen.
Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale.
Pflegekräfte setzen sich in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und bei der Pflege zu Hause tagtäglich unermüdlich für Menschen ein, die Hilfe benötigen.
Pflegerinnen und Pfleger sind eine tragende Säule unserer Gesundheitsversorgung.
Dafür verdienen sie Anerkennung und Dank, vor allem aber gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung.
Am Internationalen Tag der Pflege werden entsprechende Kampagnen gestartet, auf Missstände hingewiesen oder Maßnahmen erklärt.
Woher kommt der Brauch des Muttertags in Deutschland eigentlich?
Der Muttertag geht auf eine Initiative der amerikanischen Frauenrechtlerin Anna Jarvis zurück.
Um ihre 1905 gestorbene Mutter zu ehren und auf Probleme von Frauen aufmerksam zu machen, forderte sie einen Festtag für alle Mütter.
1914 erklärte US-Präsident Wilson den zweiten Mai-Sonntag zum landesweiten Muttertag.
Floristik-Organisationen brachten den Tag dann nach Europa.
In Deutschland wurde die Idee im Jahr 1923 aufgegriffen.
Der Internationale Tag der Familie am 15. Mai 2018 ist ein von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufener Tag zur Bekräftigung der Bedeutung von Familien. Der Internationale Tag der Familie steht jedes Jahr unter einem anderen Motto, das vom UN-Generalsekretär bestimmt wird. Stets hat es einen aktuellen Bezug und rückt eine andere Facette des Themas Familie in den Vordergrund. In Deutschland wird die Familie traditionell als eine Grundeinheit zusammenlebender Menschen angesehen, die in einem engen verwandtschaftlichen Verhältnis zueinanderstehen.
Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) längst Überfälliges:
Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen!
Im Unterschied dazu ist Transsexualität immer noch als psychische Störung eingestuft (eine Änderung ist 2018 vorgesehen).
Der 17. Mai wurde daraufhin zum Internationalen Tag gegen Homophobie ausgerufen und später um Transphobie, Biphobie und Interphobie erweitert.
Das Europäische Parlament betonte im Januar 2006, dass Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung auf das Schärfste verurteilt wird – eine Kampfansage gegen Homophobie und Hassgewalt, der alle Mitgliedstaaten verpflichtet sind!
Vielfalt gehört zu einer lebendigen Gesellschaft und einer fortschrittlichen Kultur!
Die Vereinten Nationen haben 2015 den 19. Juni zum Internationalen Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten ausgerufen, um die Weltöffentlichkeit auf grausame Verbrechen aufmerksam zu machen.
Der Internationalen Tag zur Beseitigung von Sexueller Gewalt in Konflikten soll:
- Bewusstsein schaffen;
- konfliktbezogener sexueller Gewalt ein Ende setzen;
- die Opfer und die Überlebenden ehren
- und all jene würdigen, die mutig ihr Leben bei der Bekämpfung dieser Verbrechen gegeben haben.
2014 waren in Nigeria Schülerinnen von Mitgliedern der islamistischen Terrororganisation Boko Haram brutal verschleppt und regelrecht versklavt worden. Die Mädchen wurden Opfer von Zwangsverheiratung und Vergewaltigungen.
Sexualisierte Gewalt gegen Frauen, aber auch gegen Männer wird in vielen Konflikten und Kriegen weltweit gezielt und systematisch eingesetzt.
Als internationaler Aktionstag für einen entkriminalisierten, sicheren und kostenfreien Schwangerschaftsabbruch jährt sich der Safe Abortion Day am 28. September 2022 zum 32ten Mal.
Traditionell findet in der letzten Septemberwoche jeden Jahres die Woche der Müttergesundheit in den vom Müttergenesungswerk anerkannten Kliniken statt.
In dieser Woche wird daran erinnert, was Mütter, Väter und pflegende Angehörige für Familien und die Gesellschaft leisten.
Die Weltstillwoche ist eine von der World Alliance for Breastfeeding Action (WABA) organisierte Aktionswoche.
Sie wird seit 1991 jährlich in 120 Ländern abgehalten.
In Deutschland findet sie immer in der 40. Kalenderwoche eines Jahres statt.
Im Mittelpunkt steht das Stillen als normale, perfekt an die Bedürfnisse des Kindes angepasste Ernährungsform für Säuglinge.
Unter jährlich wechselnden Themenschwerpunkten gibt es viele Aktionen, die bessere gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Familien und ihre Kinder schaffen wollen.
Der internationale Mädchentag (auch Welt-Mädchentag) ist ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag.
Die Idee zu diesem Tag entstand 2003 als Teil der Kampagne "Because I am a Girl" des Vereins Plan International Deutschland e.V..
Am 19.12.2011 griff die UNO die Idee auf.
Unterstützt wurde sie unter anderem vom Deutschen Bundestag, der am 21.09.2011 fraktionsübergreifend für die Einrichtung des Tages stimmte.
Der Internationale Mädchentag verfolgt das Ziel, auf die schwierige Situation von Mädchen in vielen Ländern der Welt aufmerksam zu machen. Durch begleitende Kampagnen sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation gezeigt werden. Forderungen sind unter anderem:
- gezielte Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung
- Bekämpfung der Zwangsehe
- Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen
- konsequente Umsetzung von Anti-Diskriminierungsgesetzen
- keine Toleranz für Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen im Namen von Tradition oder Kultur
Der europäische Tag gegen Menschenhandel wurde 2007 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen.
Er wird seitdem jährlich am 18. Oktober begangen, um die europäische Öffentlichkeit auf das globale Problem des Menschenhandels aufmerksam zu machen und auf die prekäre Situation der Betroffenen hinzuweisen.
Menschenhandel ist eine Form der Sklaverei und stellt damit eine massive Menschenrechtsverletzung dar.
Dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung zufolge ist die häufigste Form des Menschenhandels die zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Frauen und Mädchen machen in Deutschland laut Bundeskriminalamt 96% dieser Gruppe aus. Auch weltweit bilden sie mit 71% die größte Betroffenengruppe von Menschenhandel (Quelle: UNODC).
Alle Männer der Welt sollen sich mit dem Weltmännertag am 3. November jeden Jahres ihrer Gesundheit bewusst werden.
Der Aktionstag wurde als Men's World Day eingeführt.
Der Weltmännertag ist nicht mit dem am 19. November jeden Jahres stattfindenden internationalen Männertag zu verwechseln, bei dem es neben der Gesundheit des Mannes vor allem auch um Gleichberechtigung von Mann und Frau geht.
Am Weltmännertag sollen laut seinem Schirmherrn Michael Gorbatschow, Männer über Gesundheitsthemen aufgeklärt werden und besser verstehen, wie wichtig diese eigentlich sind - insbesondere vor dem Hintergrund der um durchschnittlich sieben Jahre geringeren Lebenserwartung von Männern gegenüber Frauen.
Das Statistische Bundesamt hat anlässlich dieses jährlichen Aktionstags Daten und Fakten zur Männergesundheit (Stand 2020) erhoben:
- In Deutschland leben rund 83 Millionen Menschen. Etwas weniger als die Hälfte (41 Millionen) sind Männer.
- Die Lebenserwartung bei Geburt liegt in Deutschland für Männer mit rund 78,5 Jahren niedriger als für Frauen mit rund 83,3 Jahren.
- Das Durchschnittsalter von Vätern bei der Geburt des ersten Kindes beträgt 33 Jahre.
- 80,5 Prozent der Männer zwischen 15 und 64 Jahren in Deutschland sind erwerbstätig (Frauen: 72,8 Prozent).
- Die häufigsten Ursachen für Krankschreibungen bei Männern sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (23 Prozent), Verletzungen und Vergiftungen (15,1 Prozent) und Erkrankungen des Atmungssystems (15 Prozent).
- In Deutschland verletzen sich Männer häufiger (395.000) als Frauen (336.000) bei Unfällen. Die häufigsten Unfallverletzungen gehen bei Männern (117.000) auf Unfälle in der Freizeit zurück, gefolgt von Arbeitsunfällen (110.000).
- In Deutschland verfügen 46,9 Prozent der Männer (Frauen: 44,5 Prozent) über eine exzellente oder ausreichende Gesundheitskompetenz. Rund 53 Prozent der Männer (Frauen: 55 Prozent) haben aber Schwierigkeiten, Gesundheitsinformationen zu finden, verstehen, beurteilen und zu nutzen.
- Bei Männern liegt der risikoarme Alkoholkonsum bei nicht mehr als 24 g pro Tag. Das entspricht etwa 0,25 l Wein oder 0,5 l Bier.
- Insgesamt rauchen 23,4 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Dabei rauchen mehr Männer (26,4 Prozent) als Frauen (20,2 Prozent).
- In Deutschland liegt die Lebenszeitprävalenz für den Konsum illegaler Drogen (inkl. Cannabis) für Männer mit 33,9 Prozent deutlich höher als für Frauen (25 Prozent).
- Schätzungen gehen von 1,5 bis 1,9 Millionen medikamentenabhängigen Personen in Deutschland aus. Ein Drittel der Arzneimittelabhängigen sind Männer. Im Vergleich zu Frauen werden Männern in Deutschland insgesamt weniger Arzneimittel verordnet.
- In Deutschland geben etwa halb so viele Männer (8 Prozent) wie Frauen (13 Prozent) an, sich seelisch belastet zu fühlen.
- Weniger Männer (3,3 Prozent) als Frauen (5,2 Prozent) in Deutschland geben an, jemals in ihrem Leben von einem Burn-out-Syndrom betroffen gewesen zu sein.
- In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache. Rund 157.282 Männer (Frauen: 187.992) versterben jährlich an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
- Rund ein Drittel (32,8 Prozent) der Männer (Frauen: 30,9 Prozent) in Deutschland gibt an, in den letzten 12 Monaten von Bluthochdruck betroffen gewesen zu sein.
- Insgesamt erkranken in Deutschland etwas mehr Männer als Frauen an Krebs. Die Zahl der jährlichen Krebs-Neuerkrankungen liegt für Männer bei etwa 258.520 (Frauen: 233.570). Die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist Prostatakrebs.
- Insgesamt ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Rund 128.749 Männer und 109.596 Frauen versterben an bösartigen Neubildungen.
Die Männer der Welt feiern sich selbst mit dem Internationalen Männertag, der am 19. November jeden Jahres stattfindet.
Eingeführt wurde der Aktionstag 1999 in Trinidad und Tobago als International Men's Day.
Am 19.11. eines jeden Jahres ist Internationaler Männertag! (Er ist nicht zu verwechseln mit dem Weltmännertag am 3.11. jeden Jahres).
Die Ziele des Internationalen Männertag auf einen Blick:
- Verbesserung des Geschlechterverhältnisses und Fördern von Gleichberechtigung.
- Hervorheben männlicher Vorbilder.
- Feiern des positiven Beitrags der Männer in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, etwa Kinderbetreuung.
- Fokussierung auf Männergesundheit.
- Hervorheben von Diskriminierung gegen Männer in unterschiedlichen Lebensbereichen (z.B. Sozialleistungen).
Am Internationalen Männertag finden verschiedene Aktionen rund um das "Mann-Sein" statt. Dazu gehören unter anderem Workshops und Seminare, friedliche Demonstrationen, Vorträge und Diskussionen sowie Veranstaltungen in Bildungseinrichtungen.
Auch die Medien berichten über den Tag, der nicht als Gegenstück zum Internationalen Frauentag gedacht ist, sondern die Öffentlichkeit über die Erfahrungen von Männern informieren soll.
Hinsichtlich der Vorbildfunktion des Mannes wird auch oft der Begriff der Männlichkeit verwendet. Dieser umfasst die dem Mann kulturell zugeschriebenen Eigenschaften. Diskussionen zu diesen Eigenschaften und ihrem Ursprung finden ebenfalls am Aktionstag statt.
Ziel des Internationalen Männertag und auch des Internationalen Frauentag ist es, Bewusstsein für die Geschlechterdiskriminierung zu schaffen.
Auf der 83. Plenarsitzung (17. Dezember 1999) verabschiedet die UN-Generalversammlung ohne Abstimmung eine Resolution, nach der der 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, auch „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“, bestimmt wurde.
Damals zeigte sich die Generalversammlung „beunruhigt darüber, dass Frauen nicht in den vollen Genuss ihrer Menschenrechte und Grundfreiheiten kommen, und besorgt darüber, dass es nach wie vor nicht gelungen ist, diese Rechte und Freiheiten im Falle von Gewalt gegen Frauen zu schützen und zu fördern“.
Alljährlich soll mit dem internationalen Gedenktag das öffentliche Interesse auf die Gewalt gegen Frauen gelenkt werden und Strategien zur Bekämpfung in den Mittelpunkt rücken.