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Anne-Klein-Frauenpreis 2024 wurde zum 13. Mal vergeben!

Mit dem Anne-Klein-Frauenpreis ehrt die Heinrich-Böll-Stiftung Frauen, die mutig und hartnäckig für Menschenrechte, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung eintreten.

Der Preis ist mit 10.000 EUR dotiert und wird seit 2012 vergeben.

Die Ausgezeichneten kommen aus dem In- und Ausland.

Mit dem Preis gedenkt die Heinrich-Böll-Stiftung zugleich Anne Kleins (1950 – 2011), die sich als Frau, Rechtsanwältin und Politikerin dem Kampf für die Durchsetzung von Frauen- und Freiheitsrechten verschrieben hatte.

Am 01.03.2024 geht der Anne-Klein-Frauenpreis 2024 an die Feministin & Frauenrechtsaktivistin an Yuliya Sporysh aus der Ukraine.

Die Soziologin gründete 2019 in Kyiv die Nicht-Regierungs-Organisation „Girls“, zunächst mit dem Ziel, sich für Sexualaufklärung und Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt einzusetzen. Bis heute ist sie deren Leiterin. Mit dem russischen Überfall auf ihr Land haben sich die Aufgaben ihrer Organisation vervielfältigt – eine Herausforderung, die Yuliya Sporysh beherzt bewältigt.

Die Juryvorsitzende Dr. Imme Scholz, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, begründet die Entscheidung für Yuliya Sporysh: „Wir sind besonders davon beeindruckt, dass sie sich selbst in Kriegszeiten für die Sichtbarkeit von Frauen in der Gesellschaft und ihre Führungsrolle einsetzt. Yuliya wirkt aktiv vernetzend und wertschätzend innerhalb der ukrainischen Frauenbewegung, um andere Frauen, kleinere Nichtregierungsorganisationen und Basisinitiativen zu stärken“.

Aus Sicht der Jury zeichnet sich Yuliya Sporysh darüber hinaus dadurch aus, dass sie sich im festen Glauben an eine bessere Zukunft für eine feministische Nachkriegsordnung der Ukraine und für einen geschlechtersensiblen Ansatz beim Wiederaufbau der Ukraine einsetzt.

Abbildung Anne Klein
Abbildung Anne Klein

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