Rundgang
Das Amt Mittelholstein liegt zwischen der kreisfreien Stadt Neumünster und dem Nord-Ostsee-Kanal bzw. zwischen den Bundesautobahnen A 7 und A 23 im Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Durch das Gebiet des Amtes Mittelholstein verläuft die Bahnstrecke Neumünster-Heide, die in der Vergangenheit für die Bevölkerung und die gewerbliche Wirtschaft eine herausragende Bedeutung hatte. Heute ist die Schleswig-Holstein-Bahn (SHB) überwiegend auf Teilstrecken für die Schüler- und Schülerinnenbeförderung, die Anbindung an das überregionale Bahnnetz sowie touristische Nutzungen wichtig...
Wegen der großen Zahl von Bahnhöfen auf der Strecke wollen wir die Gemeinden im Amt Mittelholstein mit der Bahn und dem Fahrrad besuchen:
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Der Osten: Zahlreiche Flüsse und Auen
Unsere Reise beginnt in Padenstedt (14,6 km2). Die Gemeinde grenzt nicht nur an die Stadt Neumünster (Oberzentrum), sondern für den unbefangenen Betrachter gehen der Ortsteil Padenstedt-Kamp und der Stadtteil Neumünster-Wittorf scheinbar ineinander über. Durch ein großes Neubaugebiet hat sich die Einwohnerinnen- und Einwohnerzahl in den letzten Jahren annähernd auf ca. 1.500 Einwohnerinnen und Einwohner verdoppelt. Die Stör begrenzt das gesamte Gemeindegebiet im Norden und wurde in den letzten Jahren umfangreich naturnah renaturiert. Nach Sandentnahmen für den Bau der Autobahn haben sich als überregionale Unternehmen ein Ponyhof und der Campingplatz Forellensee angesiedelt. Beherbergungsbetriebe und Gaststätten werden der umgebenden Landschaft und dem „Ochsenweg“ gerecht, der die Gemeinde durchzieht.
Von Padenstedt führt unser Weg über den neuen Radweg an der Kreisstraße parallel zur Stör nach Arpsdorf (12,1 km2). Viele landwirtschaftliche Flächen an der Stör, aber auch Waldbereiche wurden in den letzten Jahren von öffentlichen Stiftungen aufgekauft. Es wird das Konzept einer offenen Weidelandschaft verfolgt. An der Stör befindet sich seit langem eine Kanueinsetzstelle. Von dort flussabwärts werden auf ca. 8 ha Fläche naturnahe Sandfänge und Laufverlängerungen gebaut. Die interessierten Wandererinnen und Wanderer sowie Radfahrerinnen und Radfahrer können sich in der Gaststätte in der Ortsmitte an Wochenenden bei Kaffee und Kuchen stärken. Ein Heuhotel lädt zu Übernachtungen ein.
Wir setzen unsere Radtour in Richtung Ehndorf (14,7 km2) fort und erblicken noch in Arpsdorf einen hohen Mast, den Sender Ehndorf (Deutschlandfunk u. a.). Das Dorf Ehndorf wird zwar von der Aalbek durchflossen, die langgestreckte Gemeinde zieht sich jedoch bis zur Bünzau an die Grenze der Gemeinde Aukrug hin. In diesem Bereich stehen aus Flurbereinigungsverfahren viele Flächen für den Naturschutz zur Verfügung, es hat sich auch ein Biber wieder angesiedelt. Neben diversen Ansiedlungen im Außenbereich (Hochmoor, Gut Lebenau, Hubertushof) ist der Ortskern eng besiedelt. Eichenbestände prägen diesen Bereich. Von Ehndorf fahren wir entlang der Aalbek und Hünengräbern über die B 430 zum Bahnhof Wasbek.
Von dort fahren wir mit der SHB bis Aukrug (49,9 km2). 1970 haben sich die Gemeinden Bargfeld, Böken, Bünzen, Homfeld und Innien, die heutigen Ortsteile, freiwillig zur Gemeinde Aukrug zusammengeschlossen. Die umfangreiche Wohnbebauung der letzten Jahrzehnte fand überwiegend in Innien und Bünzen statt. In Innien sind auch die Nahversorgungseinrichtungen, Ärzte, Bürgerbüro, Grundschule und Kindertagesstätte zu finden. Die gewerbliche Entwicklung hat immer ihre Grenzen im Spannungsfeld zur Natur gefunden. Dafür sind andere bedeutende Einrichtungen entstanden (die Fachklinik Aukrug in Tönsheide, der Erlenhof als Einrichtung zum Arbeiten und Wohnen für Menschen mit Behinderungen, die Bildungsstätte Tannenfelde). Bereits in den 1970er-Jahren wurden erste touristische Einrichtungen und Wanderwege geschaffen. Besonders bekannt sind die Bünzer Wassermühle und das Museum Dat Ole Hus. Die Natur ist jedoch das größte Kapital der Region. Neben den Stiftungsflächen an den Gewässern ist fast der gesamte Bereich des Boxbergs in das Eigentum der Schrobach-Stiftung übergegangen und wird wieder dem ursprünglichen Zustand näher gebracht, aber auch für Interessierte erlebbar gemacht. Die Sport- und Freizeiteinrichtungen in Bünzen (Freibad, Tennis) sowie der Mittelholsteinische Golfclub sind für Gäste und die eigene Bevölkerung von Bedeutung.
Von Aukrug könnten wir direkt Hohenwestedt mit der SHB oder über die B 430 durch das Tal der Buckener Au ansteuern, wir wollen aber über eine nördliche und eine südliche Stecke durch das Amt Hohenwestedt-Land, das die Gemeinde Hohenwestedt umschließt, zum Bahnhof nach Hohenwestedt.
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An Buckener Au und Mühlenbach
Die südliche Stecke führt uns nach Meezen (8,8 km2). In Waldhütten werden Fischzucht und Waldbau betrieben, Touristen finden in Meezen eine Reihe von Unterkunftsmöglichkeiten, u. a. auch eine Heuherberge. Im Rahmen der Aktion „Offener Garten“ Schleswig-Holstein und Hamburg öffnen gestaltete Gärten ihre Pforten.
Durch das Tal der Buckener Au erreichen wir das „Gebirgsdorf“ Grauel (5,7 km2) in malerischer Lage. Vom höchsten Punkt in 65 m Höhe reicht der Blick bis nach Itzehoe im Südwesten oder nach Neumünster im Südosten. Hier finden wir eine Isländer Pferdezucht. Die Gemeinde grenzt an die Gemarkung Hohenwestedt und hat durch Gebietstausch dem Unterzentrum zu dem Gewerbegebiet Böternhöfen verholfen.
Über das Waldgebiet Jahrsdorfer Balken reisen wir nach Jahrsdorf (8,8 km2). Auf diesem „Jahrschen Balken“ fand in früheren Jahrhunderten das „Göding“ statt, ein hohes Thinggericht. In der Feldmark weisen 20 existierende Hünengräber auf Jahrsdorf als vorgeschichtliche Siedlung hin. Die Gemeinde ist durch die B 77 geteilt, die von Hohenwestedt nach Itzehoe verläuft.
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Die "Walddörfer"
Die nördliche Strecke führt durch die sog. „Walddörfer“, die gemeinsam den Kyffhäuser Platz im Bokelith besitzen, wo jährlich Festveranstaltungen durchgeführt werden und wo der Beginn vieler Wanderwege liegt. Im überwiegend landwirtschaftlich geprägten Heinkenborstel (7,6 km2) befinden sich namhafte Betriebe, die Urlaub auf dem Bauernhof durchführen und so den Tourismus stärken.
Neben der Natur ist für Nindorf (14,0 km2) die Ausstattung mit teilweise überregional tätigen Gewerbebetrieben bemerkenswert. Im Zentrum gelegen ist das Dorfgemeinschaftshaus, das wegen seiner Architektur auffällig ist.
Mörel (8,7 km2) liegt hoch am Rand der Buckener Au und bietet aus vielen Häusern überragende Ausblicke. Es besitzt von den umliegenden Dörfern das meiste Moorland. Geprägt ist die Gemeinde außerdem durch Landwirtschaft und dazu passt das Heuhotel.
Da Rade b. Hohenwestedt (3,2 km2) überwiegend im Tal der Buckener Au liegt, war die Anlage der Mühlenteiche für die königliche Wassermühle gut möglich. Die Mühle war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts im Betrieb.
Von Rade nach Tappendorf (6,7 km2) müssen wir wegen des Anstieges ordentlich in die Pedale treten. Sicher hat die kuppige Lage mit schönen Aussichten in vergangenen Jahren auch viele Menschen veranlasst sich hier privat anzusiedeln. Bemerkenswert ist heute eine Pferdeklinik.
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Das Unterzentrum Hohenwestedt
Hohenwestedt (18,2 km2) erreichen wir über den Ortsteil Vaasbüttel. Von hier ist auch die Ferienhaussiedlung Falkenburg gut zu erreichen. Der weitere Weg ins Zentrum von Hohenwestedt führt entlang des Parks Wilhelmshöhe mit dem Ehrenmal, hinter dem sich umfangreiche Sporteinrichtungen (Freibad, Sportplätze, Tennisanlagen) verbergen. An der Parkstraße und der Rektor-Wurr-Straße befinden sich die Schule. Dazu zählen eine Grundschule mit Förderzentrumsteil (ca. 400 Schülerinnen und Schüler), ein Gymnasium mit Gemeinschaftsschulteil (ca. 1200 Schülerinnen und Schüler) und Kindertagesstätten für die U3 und Ü3-Betreuung.
Im alten Ortszentrum um die Linden-, Friedrich- und Wilhelmstraße befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, hauptsächlich im inhabergeführten Einzelhandel. Am Einkaufszentrum um den Marktplatz finden die Bürgerinnen und Bürger aus Hohenwestedt Umland weitere Discounter und Einzelhandelsunternehmen.
Nach einem Abstecher ins Heimatmuseum können wir eine nördliche Strecke nur mit dem Rad und eine südliche mit Unterstützung der SHB anbieten. Entlang der B 77, die auch mitten durch den Ort verläuft, kommen wir über die nördliche Strecke mit dem Rad von Hohenwestedt, vorbei an Schleswig-Holsteins erster Pilger-Herberge am Jakobsweg nach Remmels (9,5 km2). Dort fällt der Wasserturm ins Auge, der auch in das Wappen übernommen wurde. In der Nähe befand sich der Bahnhof der Kleinbahn, die von 1901 bis 1956/57 mit Dampfloks Hohenwestedt und Rendsburg verband.
Weiter entlang der B 77 erreichen wir Nienborstel (16,4 km2). Dieser Bereich ist durch den Landesforst Barlohe bekannt, wobei die gleichnamige Försterei inzwischen geschlossen wurde. Die Gemeinde zieht sich am Südrand des großen „Haaler Geheges“ entlang. Neben einem Reiterhof ist der Maschinenring Mittelholstein mit einer Anzahl von Gewerbebetrieben prägend.
Über Mückenbusch erreichen wir Todenbüttel (11,8 km2). Früher überwog hier die Landwirtschaft, mittlerweile haben sich viele Dienstleistungsbetriebe niedergelassen und es sind Baugebiete entstanden. Prägend sind die Kirche mit Friedhof und die Theodor-Storm-Dörfergemeinschaftschule mit Sportflächen im Ortszentrum, die sich mit der Schule in Hanerau-Hademarschen zusammengeschlossen hat. Die Gemeinde hat selbst dazu beigetragen, dass noch ein „Kaufmann“ vorhanden ist. Arzt- und Tierarztpraxen sowie eine Apotheke verstärken die Dienstleistungsfunktion. Eine Windmühle überragt die anderen Gebäude, von denen sich viele in Hanglage befinden.
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Am Kanal
Durch ein großes Moorgebiet kommen wir nach Lütjenwestedt (22,3 km2). Der Ort verfügt über eine eigene Kapelle mit Friedhof und bedeutende Sportanlagen, die den Aktivitäten des Sportvereins gerecht werden. Eine Dorfgaststätte ist vorhanden und ein Tierpflegeheim wird auch überregional in Anspruch genommen.
Von Lütjenwestedt führt unser Weg nach Tackesdorf (7,7 km2) an den Nord-Ostsee-Kanal (NOK), der die Gemeinde in zwei Ortsteile teilt. Es handelt sich um eine Streusiedlung, die erst durch die Kultivierung des Reitmoores 1900/1924 entstand. Die rein landwirtschaftliche Struktur wird ergänzt durch ein Trockenbiotop (Spülflächen) und das angrenzende Feuchtbiotop „Haaler Au“.
Von hier kommen wir nach Oldenbüttel (8,0 km2), das ebenfalls vom Kanal geteilt ist, wobei die gleichnamige Fähre die Ortsteile verbindet. Sehenswert ist der Gieselau-Kanal zwischen dem NOK und der Eider. Postalisch wird dieser Bereich bereits durch Breiholz betreut. Am Kanal befindet sich eine namhafte Landgaststätte.
Von der Fähre Oldenbüttel fahren wir am Nord-Ostsee-Kanal entlang bis zur Fähre Fischerhütte und erreichen dort die Gemeinde Steenfeld (11,0 km2). Auf Geesthügeln liegen die Ortsteile Steenfeld, Pemeln und Liesbüttel. Die alte Kettenfähre ist ausgestellt und ein Kiosk direkt am NOK lädt zur Stärkung ein. Ponyhöfe und die biotopreiche Landschaft laden auch Touristen ein.
Entlang von Spülfeldern, die heute Biotope sind, setzen wir unsere Tour über Beldorf (12,0 km2), das etwas abseits vom NOK liegt, zum Bahnhof Beldorf am Ortsrand fort. Auch diese Gemeinde wurde durch den NOK in zwei Teile zerschnitten. Von steilen und hohen Böschungen hat man einen weiten Ausblick nach Dithmarschen. Im Ort befindet sich ein Heuhotel. Die Grünentaler Hochbrücke ist für den Autoverkehr und Radfahrer, aber auch die SHB gleichermaßen zuständig. Teile der alten Brücke sind auf der Südseite des NOK zu besichtigen. Für viele ist auch der Bürgerwindpark interessant.
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Durch das Moor von Wapelfeld nach Gokels
Von Hohenwestedt läuft das Rad auf der Südstrecke nach Wapelfeld (8,1 km2) bergab fast allein. Die Gemeinde ist durch die gleichnamige Au geteilt. Die erste Brücke soll vom Bauherrn der Burg Wapelfeld 1248 errichtet worden sein. Früher durchschnitt auch die B 430 den Ort, dieser wurde erst durch eine Umgehungsstraße vom Verkehr befreit. Viel Wasser und Teiche sowie ein Moor bestimmen die Natur.
Durch das Moor können wir auch Osterstedt (11,0 km2) erreichen. Die in den letzten Jahren renaturierte Osterstedter Au teilt die Gemeinde in zwei Ortsteile. Neben landwirtschaftlichen Betrieben sind mehrere Baumschulen von Bedeutung. Die Parkanlage mit Teich und Skulpturen und eine Bilderausstellung im Dorfgemeinschaftshaus lassen an den Kunstmaler Bendix Passig erinnern. Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sind in der Gemeinde integriert.
Von Osterstedt nach Beringstedt (14,3 km2) kann man die SHB benutzen, wobei dann die idyllische Hof- und Teichanlage Ostermühlen mit der alten Wassermühle verborgen bliebe (s. Foto). In der Ortsmitte befindet sich ein Freibad mit weiteren Sportanlagen. Auch die Gäste des Ponyhofes nutzen diese Einrichtungen gerne. Zu jedem Wochenende füllt sich der Ort mit Besucherinnen und Besuchern eines Restemarktes, der die Gebäude eines früheren Einrichtungshauses nutzt.
Von Beringstedt gelangen wir nach Seefeld (6,8 km2). Im Verhältnis zur Einwohnerinnen- und Einwohnerzahl wird ein beeindruckendes kommunales Zentrum betrieben. Ein besonderes Augenmerk hat der Bestand alter Bäume im Dorf verdient.
Von Seefeld erreichen wir Gokels (10,6 km2) in der Ortsmitte zwischen den bis 1938 selbstständigen jetzigen Ortsteilen Gokels und Ohrsee. Kleinere Dienstleistungsbetriebe wie Bäckerei und Tankstelle konnten erhalten werden. Eine Besonderheit ist eine Ansiedlung von ca. 40 Ferienhäusern in einem Waldstück, genannt „Klein Hamburg“. Der Bahnhof liegt etwas außerhalb Richtung Lütjenwestedt.
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Hanerau-Hademarschen und der Westen
Von dort nutzen wir die SHB nach Hanerau-Hademarschen (14,6 km2). Die Gemeinde beherbergt diverse Einrichtungen zur Nahversorgung, Ärzte und Apotheken, Sparkasse und Banken, Bürgerbüro, Kirche (nach einem Brand wieder aufgebaut) und Friedhof. Die Landfrauenschule ist eine weithin bekannte Einrichtung, deren Präsentation bei der Grünen Woche in Berlin nicht zu übersehen war. Der Erholungswert der Region hat schon Theodor Storm veranlasst seinen Alterssitz in Hademarschen zu nehmen. Seine Spuren sind im Ort überall zu finden, insbesondere in dem gleichnamigen Museum. Auch die Gemeinschaftsschule trägt seinen Namen. Bereits in Todenbüttel wurde erwähnt, dass diese Schule an zwei Standorten betrieben wird, um eine ausreichende Schülerinnen- und Schülerzahl zu gewährleisten.
Das Freibad, großzügige Reitsportanlagen, Tennisplätze und eine Gaststätte mit Kegelbahn befinden sich am Batz. Der Batz ist ein Ortsteil der Gemeinde Thaden (12,0 km2), in deren Gemeindegebiet sich die Anlagen befinden. Auch die frühere Ziegelei, die nun als Träger umfangreicher Photovoltaik-Einrichtungen fungiert, und ein neues Gewerbegebiet sind so in enger Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden entstanden. Das Ortszentrum von Thaden ist landwirtschaftlich geprägt.
Von Thaden fahren wir durch eine offene landwirtschaftlich genutzte Fläche nach Bendorf (20,6 km2), wobei diese Gemeinde aus den Ortsteilen Bendorf und Oersdorf besteht. Hier ist der Übergang zum Kreis Steinburg fühlbar. Die A 23 streift das Gemeindegebiet mit der Abfahrt „Hanerau-Hademarschen“. Neben einigen Handwerksbetrieben beherbergt die Gemeinde landwirtschaftliche Betriebe, einen großen Landgasthof und außerdem eine Bonbonfabrik.
Unsere Rundreise führt uns abschließend zur Gemeinde Bornholt (11,0 km2). Von der hier 27 m hohen Böschung können vorbeifahrende Schiffe beobachtet werden. In den Sommermonaten verdoppelt sich die Einwohnerinnen- und Einwohnerzahl durch Gäste, vielfach Radfahrerinnen- und Radfahrer, annähernd. Die Vermieterinnen- und Vermieter haben sich besonders auf Radfahrerinnen- und Radfahrer eingestellt. Das Gemeindegebiet ist von Radwegen durchzogen, die auch zur Grünentaler Hochbrücke führen. Von dort ist es nur ein kurzer Weg zum Bahnhof Beldorf, von dem aus eine kurzweilige Rückreise angetreten werden kann. Aus den großen Fenstern sieht man die Orte des Amtes Mittelholstein vorbeigleiten, aber noch besser können manche Naturschönheiten beobachtet werden.