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Die Gemeinde Heinkenborstel im Porträt

Der Ort ist malerisch gelegen, er ist von Hügeln und Wäldern umschlossen. Die Gemarkung ist reich an Steinen. Nicht nur der Findling für das eigene Denkmal wurde in mühsamer Handarbeit ausgegraben, auch ein weiterer von gewaltiger Größe lieferte die Türsteine für die Vicelinkirche in Neumünster.

Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde erfolgt im Jahre 1148 anlässlich eines Feldzuges, den Heinrich der Löwe gegen die Dithmarscher führte. Er hatte hier sein Lager. Der Name lautete damals „Heikenbutle“. Die Erwerbstätigkeit ist vornehmlich landwirtschaftlich ausgerichtet, u. a. wird Pferdezucht betrieben.

Durch die reizvolle Lage hat aber auch der Fremdenverkehr an Bedeutung gewonnen.  Zwei Ferienhöfe erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit, besonders bei Familien mit Kindern.  1994 wurde ein Dorfgemeinschaftshaus gebaut. Die Trinkwasserversorgung aus zwei Brunnen in 100 Metern Tiefe und die Abwasserbeseitigung sind durch Betreibergemeinschaften in Vereinsform geregelt. In diesen Projekten haben sich zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner ehrenamtlich engagiert.

Durch den Anschluss an das Glasfasernetz der Gemeindewerke Hohenwestedt ist seit 2012 eine leistungsfähige und flächendeckende Breitbandversorgung gewährleistet.

Wappen: Die Verwendung des Wappens durch Dritte ist in der Hauptsatzung geregelt!

Das Wappen

Wappenbeschreibung

In Silber, darin über einem grün-silbernen Weltenbalken ein blauer, golden bewehrter und bekrönter schreitender Löwe mit roter Zunge, ein roter abgeflachter Dreiberg, darin dreisilberne Bauernhausgiebel über einem silber-blauem Wellenschildfuß.
 

Wappenbegründung

Der Ortsname der Gemeinde Heinkenborstel leitet sich her von „Siedlung des Heiko“. (W.Laur, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein“). Die Anordnung dreier Bauernhausgiebel soll dieses verbildlichen.

Heinkenborstel liegt im „Naturpark Aukrug“. Das westliche Gemeindegebiet liegt im Naturraum „Hohenwestedter Geest“, und wird geprägt durch kuppige Höhenzüge. Das östliche Gemeindegebiet liegt in der „Holsteiner Vorgeest“, eine Landschaft, die durch flache Niederungsgebiete geprägt wird. Die Schildteilung in Form eines sogen. Dreiberges soll diese topografische Besonderheit beschreiben. Der grüne Hintergrund symbolisiert zugleich die reizvolle Lage im „Naturpark Aukrug“

Der blaue Löwe im Schildhaupt ist historisch begründet. Die Quelle für den Verwaltungsaufbau geht zurück auf eine Urkunde, die Heinrich der Löwe am 13.09.1148 in Heinkenborstel ausstellen ließ. Im Jahre 1148 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, weil in diesem Jahr Heinrich der Löwe einen Feldzug gegen die Dithmarscher führte und in Heinkenborstel sein Lager hatte.

Der Wellenbalken im Schildfuß bezieht sich auf die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung des Ortes. In beiden Bereichen wurden jeweils Vereine gegründet, die in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit die Ver- und Entsorgung des Ortes abwickeln.