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Die Gemeinde Aukrug im Porträt

Die Gemeinde Aukrug entstand am 31. Dezember 1969 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Bargfeld, Böken, Bünzen, Homfeld und Innien. Zum Gemeindegebiet gehören ebenfalls die beiden Ortsteile Tönsheide und Bucken. Der Name Aukrug kommt von der plattdeutschen Bezeichnung „in de Aukrögen“ und heißt soviel wie in den Krümmungen der Auen.

 

Das örtliche Wirtschaftsleben ist durch kleinere Betriebe aus Handwerk, Handel und Landwirtschaft geprägt. Die Fachklinik Aukrug ist eine traditionsreiche Kur- und Rehabilitationsklinik, die wie der Erlenhof, eine Wohn- und Werkstätte der Inneren Mission für Menschen mit Behinderungen, überregional bekannt ist.

Der Erholungswert des Gemeindegebietes macht den Fremdenverkehr zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Im Ortsteil Bünzen befindet sich das Heimatmuseum „Dat ole Hus“. Ein bekanntes Reiseziel ist der „Museumskroog“, in dem es auf dem alten Herd frisch gebackene Waffeln mit Kirschgrütze gibt. Die Bünzer Wassermühle ist eine gut erhaltene Wassermühle, die vermutlich seit dem Mittelalter besteht. Die Evangelische Kirche Aukrug ist eine 1893 geweihte kreuzförmige Saalkirche im neugotischen Stil.

Ausgeschilderte Wanderwege, z. B. der Naturparkweg, laden zum Spazierengehen oder Walken ein, am Boxberg befindet sich zudem ein Waldlehrpfad. Auf dem Segelflugplatz kann man gegen eine kleine Spende Gastflüge buchen.

Im Ortsteil Innien befindet sich ein Freibad. Auf den ausgedehnten Sport- und Freizeitanlagen lädt ein Grillplatz zum Grillen ein. Auch für Golf- und Tennisspielerinnen und Spieler sind Anlagen in der Gemeinde vorhanden. In Tönsheide befindet sich das Bildungszentrum Tannenfelde, die Bildungseinrichtung der Wirtschaft in Schleswig-Holstein.

Wappen: Die Verwendung des Wappens durch Dritte ist in der Hauptsatzung geregelt!

Das Wappen

Wappenbeschreibung

In grün über silbernem Wellenbalken ein silbernes Rad mit vier Speichen (Radkreuz), belegt in der Mitte und an den vier äußeren Enden der Speichen mit zusammen fünf roten Samenkapseln und goldenen Kelchblättern versehenen Rosenblüten.

Wappenbegründung

Die Gemeinde Aukrug liegt inmitten des gleichnamigen Naturparks, welcher Teil der Hohen Geest Mittelholsteins umfasst. Diese naturräumliche Lage hat sich als grüne Schildfarbe im Wappen nieder- geschlagen. Der Erholungswert des Gemeindegebiets macht den Fremdverkehr zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Buckener Au, Mitbek und Bünzau mit ihren Zuflüssen gliedern die Landschaft in Wiesentäler, die schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt waren. Der bereits vor dem Zusammenschluss gebräuchliche Name Aukrug bedeutet "in den Krögen", d. h. in den Krümmungen "der Au" gelegenes Land, was durch den silbernen Wellenbalken "redend" ausgedrückt wird. Die fünf Dörfer Bargfeld, Böken, Bünzen, Homfeld und Innien haben sich 1969 zur Gemeinde Aukrug zusammengeschlossen und werden im Wappen durch die fünf Rosen vertreten. Das verbindende Rad zeigt das Zusammenwachsen dieser fünf Aukruger Dörfer. Die verkehrsgünstige Lage der Ortsteile an einem Straßenkreuz der Landstraße Kiel- Itzehoe mit der "Lübschen Trade", einem mittelalterlichen in ost-westlicher Richtung verlaufenden Handelsweg, heute B 430, wird ebenfalls durch das Rad zum Ausdruck gebracht.